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Harte Strafe für Kolchosgegner

Zwei Tage untersuchte ein Sonder-Kollegium des Regionalgerichts im Saal des Minussinsker Theaters den Fall einer konterrevolutionären Gruppe, die in der Kolchose „Wostotschenjez“ aktiv war. Der ehemalige Vorsitzende der Kolchose, M. D. Popow, Rechnungsführer P.F. Kostin, Wirtschaftsleiter D.I. Utrobin, der Brigadier der Traktoren-Mannschaft, A.F. Jefremow, und der Leiter der Laboratoriumsstation, W.I. Rylow, (Fehler – F.I. Rylow – Red.) desorganisierten die Kolchose innerhalb von zwei Jahren. Sie taten alles, um die Kolchos-Arbeiter aufzustacheln und gegen die Sowjet-Macht wütend zu machen. Aufgrund ihrer verbrecherischen Aktivitäten waren die Kolchos-Arbeiter gezwungen, ihre Heimatkolchose zu verlassen.

Nach sorgfältiger Überprüfung des Falls sprach das Gericht alle Angeklagten der subversiven Tätigkeit schuldig und verurteilte M.D. Popow, P.F. Kostin, A.F. Jefremow und W.I. Rylow zur Höchststrafe – dem Tod durch Erschießen. D.I. Utrobin wurde zu 25 Jahren Freiheitsentzug verurteilt.

Die Arbeiter von Minussinsk und die Kolchosarbeiter des Bezirks nahmen das Urteil mit allgemeiner Zustimmung auf.

M. Mironow
„Krasnojarsker Arbeiter“, April 1938


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