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Menschen und Schicksale. Den Opfern der politischen Repressionen des Krasnoturansker Bezirks gewidmet...

Jemeljan Karlowitsch Paweltschik

Jemeljan Karlowitsch Paweltschik wurde am 05.06.1929 in der Ortschaft Aleksandrowka, Krasnoturansker Bezirk, geboren. Mutter Natalia Eduardowna Kersch starb 1934. Vater Karl Karlowitsch Paweltschik kam 1943 in der Arbeitsarmee ums Leben.

In der Familie gab es sieben Kinder.

Die Kindheit verlief in Aleksandrowka. Die Kinder arbeiteten vom 12.-18. Lebensjahr. Dann zogen sie nach Abakan. Er erlernte den Beruf eines Fahrers. Später zogen sie nach Krasnoturansk. Bis 1965 arbeitete er in einem Autotransport-Unternehmen.

Die erste Auszeichnung erhielt er 1945. Er war als Arbeitsgruppenleiter beim Ackerbau tätig.

1965 kam es in Krasnoturansk zu einem Bürgertreffen, weil man eine Verlegung der Ortschaft nicht genehmigen wollte; sie sollte nicht überflutet werden. Die gesamte Bevölkerung war gegen eine Verlegung der Ortschaft. Smolin vom Regionskomitee der Partei hielt eine Rede, in der er verlauten ließ, dass Wasser und Strom kostenlos wären, aber all das ist nicht.

Im neuen Krasnoturansk arbeitete er als Fahrer bei einem Autotransport-Unternehmen, später setzt man ihn als Chef ins Transportkontor der Bezirkskonsumgüter-Genossenschaft. Dort arbeitete er 7 Jahre. Später war er als Hallenleiter in der Krasnoturansker Sowchose beschäftigt. Später arbeitete er im Bau- und Montage-Revier, anschließend bei einem Autotransport-Unternehmen. 1989 ging er in Rente. Er erhielt Ehrenurkunden und fünf Medaillen. In der Familie gab es 3 Töchter und eine Adoptivtochter. Zwei Töchter sind verstorben. Die mittlere lebt in Moskau und unterrichtet als Logopädin.


Jemeljan Karlowitsch Paweltschik


Jemeljan Karlowitsch mit seiner Frau


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