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Begnadigungskommission prüft Haftbedingungen in den Krasnojarsker Strafkolonien

Mitglieder der regionalen Kommission für Begnadigungsfragen überprüfen die Haftbedingungen des Verbandes der Besserungskolonien N° 36 in der Siedlung Starzewo. Wie der Pressedienst der Hauptverwaltung des föderalen Strafvollzugsdienstes mitteilt, wird man dem VdB am 9. Juli einen allgemeinen Besuch abstatten.

Vertreter der regionalen Kommission – der Vorsitzende der Krasnojarsker Menschenrechtsorganisation „Memorial“, Alekej Babij, der Ex-Staatsanwalt der Region Krasnojarsk, Iwan Borisenko und der ehemalige Rektor der Krasnojarsker Medizinischen Akademie, Viktor Prochorenkow, werden gemeinsam mit der Vorsitzenden der Kommission, Tamara Maschkina, alle Besserungseinrichtungen besuchen, die zum Bestand des VdB gehören und sich mit den in den Strafkolonien herrschenden Haftbedingungen bekannt machen. Ferner werden die Mitglieder der Kommission während einer persönlichen Sprechstunde Fragen der Verurteilten zur Verfahrensweise bei der Einreichung von Begnadigungsgesuchen und zu den geltenden Fristen für die Überprüfung beantworten.

Zum Bestand der VdB N° 36 gehören drei Besserungsanstalten: die Kolonie mit strengem Regime N° 5, die Heil- und Besserungsanstalt N° 35 und die Besserungskolonie mit Sonderregime N° 34. Derzeit verbüßen 2195 Personen in der VdB-36 ihre Haftstrafen.

Die Mitglieder der Kommission führen regelmäßig ähnliche Informationsbesuche in den Strafvollzugsanstalten der Region durch, denn laut Ukas des Präsidenten der RF gehört zum Aufgabenbereich der regionalen Begnadigunskommissionen nicht nur die Prüfung von Gnadengesuchen, sondern auch die allgemeine Kontrolle im Hinblick auf die herrschenden Haftbedingungen. Im laufenden Jahr wurde bereits die Strafkolonie N° 27 besucht; Einwände gegen die dortigen Haftbedingungen wurden bislang nicht erhoben.

Newslab.ru 10.06.2008


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