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Die Öffentlichkeit der Region ehrte das Andenken an die Opfer politischer Repressionen

Im Krasnojarsker Museumszentrum fanden am Tag des Gedenkens an die Opfer politischer Repressionen feierliche Veranstaltungen unter Mitwirkung der regionalen öffentlichen Organisation der Opfer ungesetzlicher politischer Verfolgungen „Vereinigung der Rehabilitierten der Region Krasnojarsk“, die zur Bürgerversammlung der Region gehört, sowie der „Memorial“-Gesellschaft statt.

Das Hauptthema der Maßnahmen – 76 Jahre nach dem Großen Terror – spiegelte sich in Vorlesungen und Lichtbilder-Vorträgen „Die Verfolgungen in Dokumenten und Fotografien“ wider. Die Vorsitzende der Vereinigung der Rehabilitierten der Region Krasnojarsk, Ella Zuzkarewa, merkte an, dass in diesem Jahr an den Gedenk-Veranstaltungen gesellschaftliche Organisationen aus Sosnowoborsk, Diwnogorsk, Jemeljanowo und Beresowka teilgenommen hätten, welche eine aktive, sozial eingestellte, aufklärende Arbeit leisteten. „Niemals darf man die Geschichte des Landes vergessen. Die Repressionen waren eine der tragischsten Seiten in ihrer Chronik. Millionen Staatsbürger mussten Hunger, Leid, Entbehrungen ertragen. Die Ereignisse jener Zeit, von denen viele Familien betroffenen waren, haben sich für das ganze Leben in der Erinnerung eingeprägt. Unsere Aufgabe ist es nun, die Geschichte des Lebens der Menschen zu erforschen, die politischen Verfolgungen ausgesetzt waren, ihre Schicksale am Beispiel von Landsleuten aus der Region Krasnojarsk zu studieren, das Gedenken an die Opfer politischer Repressionen zu wahren und der heranwachsenden Generation davon zu erzählen“, erklärte Ella Zuzkarewa.

Über die Arbeit von „Memorial“, über die Entkulakisierung in der Region Krasnojarsk sprach Alexej Babij, der Leiter der Krasnojarsker „Memorial“-Gesellschaft für historische Aufklärung, Menschenrechte und soziale Fürsorge.

Die besondere Aufmerksamkeit der Veteranen zog die Ausstellung „Briefe auf Birkenrinde aus Sibirien“ auf sich, in der „lebendige“ Exponate vorgestellt wurden – Briefe auf Birkenrinde, geschrieben in sibirischen Gefängnissen und Verbannungsorten. Im Rahmen der Veranstaltungen fand ein Konzert mit dem Instrumental-Quartett statt, auf dessen Programm Romanzen und Lieder aus Kriegszeiten standen. Die Veranstaltung wurde mit einer Schweigeminute und der feierlichen Niederlegung von Blumen am Gedenkstein für die Opfer politischer Repressionen beendet.

Weitere Informationen unter der Tel.-Nr. 221-35-41 (Swetlana Dolschenkowa).

HTTPS://www.krskstate.ru/press/news/0/news/72120


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