Am 22. Mai fand im Zentrum der Ortschaft Lebjasche die Eröffnung des Mahnmals zum Gedenken an die Opfer politischer Repressionen statt. Die Idee zur Schaffung dieses Denkmals gehört dem (in diesem Jahr verstorbenen) Bewohner der Ortschaft Aleksander Jakowlewitsch Fialkowski.
Er war es, der mit Eigenmitteln aus seiner kleinen Rente den Gedenkstein anfertigte, seine Aufstellung jedoch nicht mehr erlebte. Zur Eröffnung des Denkmals kamen etwa fünfzig Menschen, unter ihnen jene, die selber in den Jahren der Verfolgungen zu leiden hatten, Angehörige von Verstorbenen, Deputierte des Lebjaschensker Dorfrats, das Oberhaupt des Dorfrats A. I. Kudaschow.
Die Einweihungszeremonie für das Mahnmal leiteten Mitarbeiter des Lebjaschensker Kulturhauses. Mit den Worten der Dankbarkeit wegen der Mithilfe an der Eröffnung des Gedenksteins wandte sich F.L. Schtschukina, Vorsitzende der örtlichen Abteilung des Regionalverbands der Hilfe für Opfer politische Repressionen an die Anwesenden. Sie äußerte die Hoffnung, dass die Einwohner von Lebjasche der Eröffnung dieses Denkmals in ihrer Ortschaft Aufmerksamkeit entgegen bringen, sorgsam die Erinnerung an ihre Landsleute wahren, die in den Jahren der Verfolgungen leiden mussten. Ihren Worten schloss sich der Vorsitzende der regionalen „Memorial“-Organisation A.A. Babij an. Viele gute Worte wurden an die Unternehmer der Ortschaft gerichtet, die bei der Errichtung des Denkmals ihre Unterstützung gewährt hatten: W.I. Ljapin, W.P. Sachnow, M.F. Lindt, W.E. Bansemir, A.I. Waskin, D.A. Wyschinski, A.G. Dokunow, N.W. Chalow, A.A. Moroskin. Die besondere Dankbarkeit galt dem Deputierten des Lebjaschensker Dorrats F.A. Lindt.
„Turaner Echo“ (Krasnojarsk), 06.06.2014