Jedes Jahr finden im Bezirk Kuragino Veranstaltungen statt, die dem Tag des Gedenkens an die Opfer der politischen Repressionen gewidmet sind.
In den Schulen werden Unterrichtsstunden abgehalten, die den Zeitraum der politischen Verfolgungen zum Thema haben; in den Museen und Bibliotheken gibt es Ausstellungen von Dokumenten und Literatur.
Am 28. Oktober fand in der Siedlung Kuragino eine Trauer-Kundgebung im Bezirkspark des 40. Jahrestages des Sieges am Denkmal statt, das dort zur Erinnerung an die Opfer der politischen Repressionen aufgestellt wurde. An ihr nahmen rehabilitierte Bürger, Vertreter der Sozialämter, der Rentenkasse, des Archivs und Museums, des Rates der Veteranen, College-Studenten, Vertreter der Kuraginsker Siedlungsbehörde und des Bezirks teil. Zum Abschluss der Trauer-Veranstaltung wurden am Denkmal Blumen niedergelegt und Gedenkkerzen entzündet.
Am selben Tag fand im Kuraginsker Bezirks-Heimatkunde-Museum eine Begegnung von rehabilitierten Bürgern und Vertretern der Bezirksämter statt. In warmer, herzlicher Atmosphäre teilten die Anwesenden bei Bewirtung und Tee ihre Erinnerungen über die bittere Vergangenheit.
Den an der Begegnung Teilnehmenden wurde von den Fachleuten des Museums eine Dokumenten-Ausstellung angeboten.
Zu diesem Gedenktag bereiteten Spezialisten des Kuraginsker Bezirksarchivs den Artikel „Erinnerung an die Vergangenheit“ vor, welcher dem 25. Jahrestag der Verabschiedung des Föderationsgesetzes „Über die Rehabilitierung der Opfer der politischen Repressionen“ gewidmet war.
A.J. Kaljuga
31.10.2016