Nachrichten
Unsere Seite
FAQ
Opferliste
Verbannung
Dokumente
Unsere Arbeit
Suche
English  Русский

Verbannungs-/Lagerhaftbericht von Anna Hermannovna Fjodorowa

Anfang September 1941 wurde die wolgadeutsche Familie ABIG aus dem Dorf GRIMM, Kanton KAMENSK, Autonome Republik der Wolgadeutschen, von den Kommunisten deportiert:

Abig A.F. 1948Man jagte sie zur Station UWEK, verfrachtete sie dort am 20.09.41 auf einen Güterzug und brachte sie ins Gebiet KRASNOJARSK.

An der Station NISCHNI INGASCH (Kreisstadt) wurden die Verbannten ausgeladen.

Hermann Michailowitsch ABIG geriet mit seiner Ehefrau und den Kindern in das Dorf PAWLOWKA (20 km südlich der Kreisstadt) in Verbannung, in eine Kolchose.

Im Januar 1942 jagten die Sowjets Hermann Michailowitsch ABIG in die "Trud-Armee" (= Arbeitsarmee). Er kam nach SOLIKAMSK (möglicherweise zuerst ins Kraslag). Nach der Freilassung aus der "Trud-Armee" wurde er in das Gebiet MOLOTOW (PERM) verbannt.

Nach seiner Freilassung aus der Verbannung blieb er dort und kehrte nicht zur Familie zurück.

Anna Friedrichowna ABIG und ihre Kinder blieben bis zum Ende der Verbannung in PAWLOWKA. Im Januar 1956 wurden sie freigelassen.

Hermann Michailowitsch ABIG, Anna Friedrichowna ABIG und Anna Hermannowna ABIG wurden am 25.03.2000 vom Informationszentrum der UWD (= Verwaltung für Innere Ange-legenheiten) des Gebietes Saratow rehabilitiert.

06.06.2000, aufgezeichnet von W.S. Birger, Krasnojarsk, Gesellschaft "Memorial"

 

Im Archiv:


Zum Seitenanfang