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Die Deportation von Ukraine-Deutschen


In unsere Region gerieten aus Deutschland "repatriierte" Ukraine-Deutsche lediglich aus den südwestlichen Schwarzmeergebieten in die Verbannung: aus den Gebieten Odessa, Nikola-jewka, Saporoschje und möglicherweise Chersson.

Ein Transportzug mit diesen Verbannten wurde in Krasnojarsk im Dezember 1945 ausgeladen. Neben Ukraine- (Schwarzmeer-) Deutschen befanden sich in diesem Strom viele Ukrainer. Ein erheblicher Teil dieser Verbannten geriet ins Hydrolysewerk von Ladejka (damals war dies eine östliche Vorstadt von Krasnojarsk), ein anderer in die Zementfabrik, wieder andere nach Saton (wo im Winter die Schiffe ihren Liegeplatz hatten) oder in die Ziegelfabriken, u.a. die Ziegelfabrik Nr. 3 am linken Ufer des Jenissej.

Außerdem geriet ein Teil der verbannten Ukraine-Deutschen, vermutlich aus diesem Verbannungsstrom, am Fluß Mana in die Verbannung, nach Pimja im Kreis Mana (bei Narwa), so daß man nicht ausschließen kann, daß einTeil dieses Transportes bis zur Station Kamartschaga gebracht wurde.

Diese Verbannten ließ man zur gleichen Zeit mit anderen verbannten Deutschen im Januar-Februar 1956 frei.


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