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Opferliste - U

UBERT, Peter Petrowitsch, wurde mit seiner Frau Ottilie sowie seinen Kindern Peter, Ella und Jurij aus der ASSR der Wolgadeutschen in das Dorf Tschuchlomino, Bezirk Irbej, Region Krasnojarsk, verschleppt. Trudarmist. Kehrte 1952 aus der Arbeitsarmee zurück.

ULMANN, Berta (Tochter von Iwan/Johann), geb. 1926, stammte aus der Ortschaft Witmann, Kanton Unterwalden, ASSR der Wolgadeutschen. 1941 wurde sie in die Ortschaft Kaschelewo, Talmensker Kreis, Altaj-Gebiet, verbannt. Zur Arbeitsarmee ins KrasLag mobi-lisiert.

ULMANN (UHLMANN), Josef Antonowitsch, geb. 1879 in Österreich. Österreicher. Lebte eine Zeit lang an der Ausweichstelle „Orositelnyj“ („Bewässerung“; Anm. d. Übers.) der Abakaner Eisenbahnlinie. Arbeitete als Hauer in der Alabasterfabrik. Am 05.03.1938 verhaftet. Angeklagt wegen antisowjetischer Agitation. Am 21.06.1938 von einem Sonderkollegium des NKWD der UdSSR zu 5 Jahren Erziehungs- und Arbeitslager verurteilt. Am 19.12.1989 durch die Staatsanwaltschaft der Region Krasnojarsk rehabilitiert (P-4642).

ULRICH, Aleksander Aleksandrowitsch und seine Ehefrau Ulrich, Erna Genrichowna.
Verbrachten die Verbannung im Turuchansker Bezirk, Region Krasnojarsk.
Ljudmila Kotijewa, Sonderumsiedler im Bezirk Turuchansk, Region Krasnojarsk, Leiterin S.S. Subowo, 2008. Turuchansker Zentrum für Kinder- und Jugend-Kreativität „Storch“, Kollektiv „Nordländer“. Wettbewerbsarbeit, vorgestellt beim Allrusischen Wettbewerb historischer Arbeiten von Schülern der höheren Klassenstufen „Der Mensch in der Geschichte. Rußland – 20. Jahrhundert“.

ULRICH, Alexander Christianowitsch. 1893 -1941. Mit der Familie 1941 aus der Stadt Saratow deportiert. Ehefrau: Dorothea Kasparowna (geb. 1896), Kinder: Alexander (geb. 1926), Christian (geb. 1928), Maria (Kowalewa, geb. 1924), Alwina (Starzewa). Sie arbeitete als Lehrerin in der Bezirksstadt. Das Familienoberhaupt starb während der Fahrt. Die Familie traf zunächst im Dorf Kasangol, Scharypowsker Bezirk, Region Krasnojarsk, ein, anschließend fuhren sie mit dem Schiff «Maria Uljanowa» bis zum Dorf Suchaja Tunguska, Turuchansker Bezirk.
Kotijewa. «Die Sonderumsiedler im Turuchansker Bezirk, Region Krasnojarsk N. Maksunow. «Die Geschichte der Swerdlow-Straße und der Biographien ihrer alteingesessenen Bewohner». M. Sotkina. Wr eifersüchtig die Vergangenheit verbirgt, wird kaum mit der Zukunft zurechtkommen… F.R. Stilmark. Aus der Vergangenheit (Jage-Expedition durch den Turuchansker Bezirk im Jahre 1963). Jagdräume 3, 2003 (37), S. 190-2

ULRICH (Starzewa), Alwina (Alwine). Verbrachte die Verbannung im Turuchansker Bezirk, Region Krasnojarsk.
Ljudmila Kotijewa, Sonderumsiedler im Bezirk Turuchansk, Region Krasnojarsk, Leiterin S.S. Subowo, 2008. Turuchansker Zentrum für Kinder- und Jugend-Kreativität „Storch“, Kollektiv „Nordländer“. Wettbewerbsarbeit, vorgestellt beim Allrusischen Wettbewerb historischer Arbeiten von Schülern der höheren Klassenstufen „Der Mensch in der Geschichte. Rußland – 20. Jahrhundert“.

ULRICH, Amalia Josefowna. Geb. 1905. Ehemann: Peter Petrowitsch Ulrich (geb. 1904); Tochter: Erna (1924-1978). Verhaftet im Herbst 1937, arbeitete in Workuta in Schachtanlagen. 1940 freigelassen, verbannt in die Ortschaft Michailowka, Uschursker Bezirk, Region Krasnojarsk. Rehabilitiert 1942. Amalia Josefowna wurde 1941 mit der Tochter in die Ortschaft Michailowka, Uschursker Bezirk, Region Krasnojarsk, deportiert; zur Trudarmee nach Ewenkien mobilisiert, befand sich bis 1955 in Tura.
Mitteilung von Iwan Josefowitsch Dinkel

ULRICH, Christian Aleksandrowitsch. Verbrachte die Verbannung im Turuchansker Bezirk, Region Krasnojarsk.
Ljudmila Kotijewa, Sonderumsiedler im Bezirk Turuchansk, Region Krasnojarsk, Leiterin S.S. Subowo, 2008. Turuchansker Zentrum für Kinder- und Jugend-Kreativität „Storch“, Kollektiv „Nordländer“. Wettbewerbsarbeit, vorgestellt beim Allrusischen Wettbewerb historischer Arbeiten von Schülern der höheren Klassenstufen „Der Mensch in der Geschichte. Rußland – 20. Jahrhundert“.

ULRICH, Dorothea Kasparowna. Verbrachte die Verbannung im Turuchansker Bezirk, Region Krasnojarsk.
Ljudmila Kotijewa, Sonderumsiedler im Bezirk Turuchansk, Region Krasnojarsk, Leiterin S.S. Subowo, 2008. Turuchansker Zentrum für Kinder- und Jugend-Kreativität „Storch“, Kollektiv „Nordländer“. Wettbewerbsarbeit, vorgestellt beim Allrusischen Wettbewerb historischer Arbeiten von Schülern der höheren Klassenstufen „Der Mensch in der Geschichte. Rußland – 20. Jahrhundert“,.

ULRICH, Fjodor Fjodorowitsch (geb. 1912). 10 Klassen Schulbildung. 1933 in das Dorf Klyj, Melezker Dorfrat, Bezirk Biriljussy, Region Krasnojarsk, verbannt, zusammen mit seiner Familie: Ehefrau Praskowia Iwanowna (geb. 1924), Tochter Maria Fjodorowna (geb. 1943).
Bezirk Biriljussy. Sonderumsiedler. Sopka. Repressionen des Jahres 1933

ULLRICH, Heinrich, geb. 1889 in Österreich. Deutscher, Grundschulbildung. Lebte eine Zeit lang in der Stadt Krasnojarsk. Arbeitete als Wurstmacher in einer Genossenschaft. Am 18.05.1920 verhaftet. Angeklagt wegen Mitgliedschaft in einer konterrevolutionären Organisation. Der Fall wurde nicht verhandelt. Am 30.12.1998 von der Militärstaatsanwaltschaft des Sibirischen Wehrkreises rehabilitiert (P-23569).

ULRICH, Jakob (Sohn von Peter), geb. 1870. Im März 1942 von Leningrad nach Krasno-jarsk deportiert. Starb am 22.04.1942 an völliger Entkräftung am Beobachtungspunkt Nr. 24.

ULRICH (Kowalewa), Maria Aleksandrowna. Geb. 1924 in er ASSR der Wolgadeutschen. Lernte bis zur Ausweisung in einer Kooperative. Zusammen mit den Eltern in die Region Krasnojarsk verschleppt. Befand sich in Sonderansiedlung in dem Dorf Suchaja Tunguska, Turuchansker Bezirk, Region Krasnojarsk. Lebt in Turuchansk (2008), Rentnerin. Während des Transports in die Region Krasnojarsk starb ihr Vater Aleksander Ulrich; wo er bestattet wurde ist nicht bekannt. Bei einem Zughalt war er aussgestiegen und, als der Zug wieder anfuhr, hinterher gelaufen. Im Waggon legte er sich hin und starb an einem Herzschlag.
Ljudmila Kotijewa, Sonderumsiedler im Bezirk Turuchansk, Region Krasnojarsk, Leiterin S.S. Subowo, 2008. Turuchansker Zentrum für Kinder- und Jugend-Kreativität „Storch“, Kollektiv „Nordländer“. Wettbewerbsarbeit, vorgestellt beim Allrusischen Wettbewerb historischer Arbeiten von Schülern der höheren Klassenstufen „Der Mensch in der Geschichte. Rußland – 20. Jahrhundert“.

ULRICH, Nina Jakowlewna, geb. 1919 im Kanton Marxstadt, Gouvernement Saratow. Konnte lesen und schreiben. Stammte aus einer Mittelbauern-Familie. Lebte auf dem Landstück Konsyba, Artemowsker Bezirk, Region Krasnojarsk. Am 26.02.1945 verhaftet. Angeklagt nach §§ 58-1“a“ und 58-11 des Strafgesetzes der RSFSR. Am 28.11.1945 vom Militärtribunal des Ostsibirischen Wehrkreises zu 10 Jahren Arbeits- und Erziehungslager verurteilt, mit gleichzeitiger Konfiszierung des persönlichen Besitzes. Am 28.12.1989 vom Obersten Gericht der RSFSR rehabilitiert (P-16196).

UNTERBERG, Alexander (Sohn von David), geb. 1914, deportiert aus der ASSR der Wolgadeutschen in den Kreis Schuschenskoje, Region Krasnojarsk. Wurde zur Arbeitsarmee in die Siedlung Lessnoj, Gebiet Kirow, zur 14. Holzbeschaffungsabteilung des WjatLag verschickt. Starb am 01.06.1943 in der Arbeitsarmee.

UNTERBERG, Johann, war in der Arbeitsarmee an der Station Sorokino, Mansker Kreis, Region Krasnojarsk. 1991 lebte er in Krasnojarsk.

URBAN, Aleksander Robertowitsch, geb. 1894 in der Stadt Mitawa, Gouvernement Kurland. Deutscher. Lebte bis 1921 in Deutschland; arbeitete in der Krupp-Ernemann-Fabrik. Bei seiner Ankunft in der UdSSR hatte er in mehreren militärischen Truppenteilen und Behörden gearbeitet. 1936 verließ er Moskau und begab sich zwecks Arbeitssuche nach Kem, Taschkent, Semipalatinsk, Alma-Ata, Ulan-Ude, Chabarowsk und Krasnojarsk. Ohne bestimmte Beschäftigung, nicht berufstätig. Am 13.11.1937 verhaftet. Angeklagt wegen konterrevolutionärer Agitation. Am 30.12.1937 von einer Kommission des NKWD und der Staatsanwaltschaft der UdSSR zur Höchststrafe verurteilt. Am 10.01.1938 in Krasnojarsk erschossen. Am 05.11.1957 vom Militärgericht des Sibirischen Wehrkreises rehabilitiert (P-8278).

URBEL, Woldemar Martinowitsch. Verbannter, Konstrukteur in der Ingenieursabteilung Der Schifssreparaturwerft in Podtjosowo.
-Verbannungs- / Lagerhaftbericht von Tatjana Awwakumowa Gnedowa,
-Verbannungs- / Lagerhaftbericht von Walentina Wasiljewna Pjatkowa

USBEK, Christian Christianowitsch, geb. am 13.02.1975 im Gouvernement Samara. Deutscher (Lette). Lebte eine Zeit lang in der Siedlung Kusmowka, Artemowsker Bezirk, Region Krasnojarsk. Arbeitete nicht. Am 19.12.1937 verhaftet. Angeklagt nach § 58-1 “a“, § 58-1 “b“ des Strafgesetzes der RSFSR. Starb am 31.01.1938 im Gefängniskrankenhaus. Am 19.08.1958 von einer Sonderkommission des Obersten Gerichts der RSFSR rehabilitiert (P-9909).

USBEK, Hermann (Ermanis) Christianowitsch, geb. am 03.09.1909 (1907) in dem Dorf Nischnaja Bulanka, Sagaisker Amtsbezirk, Landkreis Minusinsk, Jenisejsker Gouvernement. Deutscher (Lette). Lebte eine Zeit lang in der Siedlung Kusmowka, Artemowsker Bezirk, Region Krasnojarsk. Arbeite als War als Pferdelenker im Kombinat «Minusasolota» („Minusinsker Gold“; Anm. d. Übers.) tätig. Verhaftet am 20.01.1938. Angeklagt wegen Mitgliedschaft in einer konterrevolutionären Organisation. Am 16.04.1938 von einer Kommission des NKWD und der Staatsanwaltschaft der UdSSR zur Höchststrafe verurteilt. Am 11.05.1938 in Minusinsk erschossen. Am 24.02.1958 durch das Oberste Gericht der RSFSR rehabilitiert (P-9047).

USBEK, Iwan Christianowitsch, geb. 1913 in Nischnjaja Bulanka, Sagajsker Amtsbezirk, Landkreis Minusinsk, Jenisejsker Gouvernement. Deutscher (Lette). Lebte eine Zeit lang in der Siedlung Kusmowka, Artemowsker Bezirk, Region Krasnojarsk. Arbeitete als Holzfahrer im „Minusasolota“-Kombinat. Am 20.01.1938 verhaftet. Angeklagt wegen Mitgliedschaft in einer konterrevolutionären Organisation. Am 16.04.1938 von einer Kommission des NKWD und der Staatsanwaltschaft der UdSSR zur Höchststrafe verurteilt. Am 11.05.1938 in der Stadt Minusinsk erschossen. Am 24.02.1958 von einer Sonderkommission des Obersten Gerichts der RSFSR rehabilitiert (P-9047).

USTAL, Hans, verbüßte die Laferhaft im Gorlag. Im Juni 1954 in die Freiheit entlassen. Lebte nach seiner Freilassung in Estland.
Über die Zeit, über Norilsk, über sich selbst, Buch 6, Moskau, 2005.


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