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Einweihung eines Gedenksteins für die Opfer der politischen Repressionen in der Ortschaft Jermakowskoje

06.09.2015, Ortschaft Jermakowskoje

Einer der Ersten, die von der Schaffung eines Denkmals für die Opfer der politischen Repressionen zu sprechen anfingen, war Iwan Jakowlewitsch Sorin, der damals auf gesellschaftlich-öffentlichen Grundlagen die Kommission für Fragen der Rehabilitierten leitete. Die Kommission unterstützte die Idee. Iwan Jakowlewitsch brachte diese Angelegenheit bei der Bezirksverwaltung, in der Kammer für Soziales ein.

Im Oktober 2012 stellte der Rat der örtlichen Filiale der „Vereinigung der Rehabilitierten der Region Krasnojarsk“ einen offiziellen Antrag bei der Bezirksverwaltung, mit der Bitte, die Schaffung eines Denkmals für die Opfer der politischen Repressionen im Jermakowsker Bezirk zu unterstützen. Unter den älteren Studenten der Kunstschule wurde ein Wettbewerb für den besten Entwurf des Denkmals veranstaltet (große Arbeit leistete diesbezüglich die Lehrerin an der Schule und Mitglied der Kommission Vera Lwowna Bespalowa). Aus 42 Zeichnungen gab die Kommission dem Entwurf von Viktoria Kusmenkowa den Vorzug, die heute am Krasnojarsker Institut für Architektur und Design studiert).

Und die Jermakowsker Kosaken mit Ataman Wladimir Iwanowitsch Forssel an der Spitze waren es schließlich, welche die Idee des Denkmals zur logischen Vollendung brachten.

Am Tag des Eintritts unserer Kosaken in die Jenniseisker Kosaken-Armee, am 22. Dezember 2013, verkündete Wladimir Iwanowitsch von der hohen Tribüne, dass ein solches Denkmal notwendig sei, und, der Unterstützung seitens der Kosaken gewiss, gab er das Versprechen, auf Kosten der Kosakenschaft den Gedenkstein aufzustellen. Und er hielt sein Wort.

Heute sind wir bei dem für den Jermakowsker Bezirk bedeutenden Ereignis anwesend – der Einweihung eines Denkmals für die Opfer der politischen Repressionen. Und ihre Zahl ist groß: durch die Verfolgungen der dreißiger bis fünfziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts kamen 1500 Bewohner des Bezirks ums Leben, mehr als 700 von ihnen wurden erschossen.

Ein riesiges Dankeschön all denen, die diesen Tag der Realisierung des Denkmals näher heranrücken ließen. Und mein besonderer Dank im Namen aller Rehabilitierten des Bezirks gilt unseren Kosaken und ganz persönlich ihrem Ataman Wladimir Iwanowitsch Forssel.

Larissa Wassiljewna Golub


Die Einweihungszeremonie begann mit einem Kreuzzug


Das Oberhaupt des Jermakowsker Bezirks Michail Anatoljewitsch Wigowskij


Das Oberhaupt des Jermakowsker Bezirks und der
Ataman der Kosaken-Siedlungsgesellschaft „Jermakowskoje“
im Jermakowsker Bezirk – Wladimir Iwanowitsch Forssel.


Den Gedenkstein enthüllen Iwan Jakowlewitsch Sorin und
Larissa Wassiljewna Golub


Larissa Wassiljewna Golub


Der Prior der Drei-Heiligen-Kirche, Priester Alexej Reschetnikow


Die Vorsitzende der „Vereinigung der Rehabilitierten der Region Krasnojarsk –
Ella Rudolfowna Zuzkarewa


Blumen-Niederlegung

Fotos: Dmitrij Golub, Aleksej Babij

 


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