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Zwei Völker – zwei Welten – zwei Kulturen

Allgemeinbildende Sekundar-Einrichtung der Städtischen allgemeinbildenden Schule Balachton

Thema: Die Unseren - die Fremden: andere Nationalität, andere Religion, andere Überzeugungen.

Autor: Wladislaw Perwuschin, Schüler der 9. Klasse.

Leitung: Julija Anatoljewna Chmara, Lehrerin für russische Sprache und Literatur

Einleitung

Die vorliegende Forschungsarbeit "Zwei Völker - zwei Welten - zwei Kulturen" ist eine Fortsetzung der Arbeit "Repressierte Deutsche und ihre Schicksale (lokale Beispiele)" aus dem Jahr 2004. In der vorangegangenen Arbeit wurde Material über das Schicksal der in unserem Dorf lebenden ehemals deportierten Deutschen gesammelt. Wie sind diese Menschen in unser Dorf gelangt? Wie gestalteten sich ihre Schicksale? Wie haben sie sich an die örtlichen Gegebenheiten angepasst? Wie war ihre Beziehung zu den Einheimischen? Mit diesen und anderen Fragen haben wir uns während unserer früheren Forschung beschäftigt.

Die Arbeit "Verdrängte Deutsche und ihre Schicksale (mit lokalen Beispielen)" nahm am internationalen Wettbewerb für Forschungsarbeiten "Der Mensch. Geschichten des 20. Jahrhunderts" teil und kam in die zweite Runde; sie ist auch auf der Website der Gesellschaft "Memorial" zu finden. Auch Vertreter der deutschen Diaspora in Krasnojarsk zeigten sich an der Arbeit interessiert und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit mit uns.

All dies hat uns davon überzeugt, dass es wünschenswert ist, die begonnene Arbeit fortzusetzen, aber mit einer völlig anderen Perspektive. Im Rahmen der Forschungsarbeit "Zwei Menschen - zwei Welten - zwei Kulturen" wollen wir umfassendes Material über die deutsche Kultur sammeln. Das Problem: Die Deutschen, die seit mehr als 70 Jahren auf dem Gebiet unseres Dorfes leben, sind zu echten Sibiriern geworden, aber trotzdem haben sie ihre Kultur, ihre Traditionen und ihre Sprache bewahrt. Wir, die wir in ihrer Nähe leben und mit ihnen sprechen, wissen sehr wenig über sie und ihre Kultur, obwohl sie ein Teil unserer Heimat ist, ein Teil von uns selbst.

Mit unserer Arbeit wollen wir einen Beitrag zur Entwicklung der deutschen Kultur in Sibirien leisten. Die Arbeit ist wertvoll, weil sie auf den Erinnerungen unserer Dorfbewohner, der Deutschen, beruht. Das gesamte gesammelte Material kann als digitale Lehrquelle für die Durchführung des Unterrichts in national-regionaler Kultur verwendet werden.

Die Frage der Kultur der Deutschen in Sibirien wurde von dem Forscher L.V. Malinowskij untersucht, welcher mehrere ethnografische Arbeiten verfasste: "Die Wohnstätten der Deutschen Kolonisten in Sibirien"; "Soziales und wirtschaftliches Leben des deutschen Kolonistendorfes in Südrussland (1769 - 1917). Der Forscher W.P. Bruhl hat sich in seinem Werk "Deutsche in Westsibirien" auch mit der Frage der deutschen Kultur und Sprache beschäftigt.

Im Rahmen der Forschung haben wir auch mit der Website "Geschichte und Kultur der Deutschen in Sibirien: Materialien aus Archiv- und Museumssammlungen" gearbeitet. Die Website besteht aus mehreren umfangreichen Informationsreihen. Jede von ihnen ist eine Sammlung einer bestimmten Art von historischen Quellen, die es ermöglichen, die Geschichte und Kultur der Deutschen in Sibirien umfassend und objektiv darzustellen.

Hauptteil

Ziel: Sammlung von möglichst umfassendem authentischem Material über die Kultur der in unserem Dorf lebenden Deutschen.

Zielsetzungen:
1. das verfügbare Material zum Thema zu recherchieren und zusammenzufassen, um das Ziel der Recherche zu erreichen.
2. Feldforschung betreiben: Informationen über die deutsche Kultur sammeln, analysieren und entsprechende Schlussfolgerungen ziehen.

Die folgenden Methoden wurden bei der Forschungsarbeit angewandt:

1. informativ.
- Arbeit in Bibliotheken.
- Arbeit mit Materialien aus Archiven und Museen.
- Kommunikation mit Menschen, deren Kultur zum Gegenstand unserer Forschung wurde.

2. Suche.
- Sammeln, Systematisieren und Aufbereiten des gesammelten Materials in Form einer Forschungsarbeit.

In Sibirien wie in ganz Russland tauchten Deutsche lange vor dem berühmten Manifest von Katharina der Großen auf, in dem zur Umsiedlung deutscher Bauern in die unerschlossenen Gebiete des Russischen Reiches aufgerufen wurde. Die Deutschen leisteten einen bemerkenswerten Beitrag zur Entwicklung der russischen Wissenschaft und Kultur. Viele von ihnen zeichneten sich im Staats- und Militärdienst aus. Es genügt zu sagen, dass Omsk von Oberstleutnant I. D. Buchholz gegründet und die Festung Omsk von Generalleutnant I. I. Springer gebaut wurde.

Die deutsche Diaspora in Sibirien bildete sich jedoch erst im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert heraus, als deutsche Kolonisten in großem Umfang aus den Kolonien im europäischen Russland umgesiedelt wurden.

Bereits während des Stalin-Regimes wurden die Deutschen aus dem Wolgagebiet und anderen Gebieten ihrer kompakten Ansiedlung nach Sibirien zwangsumgesiedelt. Dies hatte zur Folge, dass die gesamte deutsche Bevölkerung der ehemaligen Sowjetunion, die Ende der 80er Jahre mehr als 2 Millionen Menschen umfasste (Kinder aus Mischehen nicht mitgerechnet), nach dem Zweiten Weltkrieg über den Ural hinaus verteilt wurde. Es entstand eine einzigartige ethno-demografische Situation, in der sich die Volksgruppe der "Sibirien-Deutschen" im fernen Sibirien bildete, mehrere Tausend Kilometer von ihrer historischen Heimat und den historisch gewachsenen Siedlungsgebieten im europäischen Russland (Wolga-Region, Saporoschje, Krim, Kaukasus usw.) entfernt.

Trotz ihrer Heterogenität, die vor allem konfessionell bedingt ist, ist es ihren Vertretern als unterdrücktes Volk in einem totalitären Staat gelungen, ihre Kultur, ihre Sprache und ihre Traditionen mehrere Jahrzehnte lang zu bewahren. Sie ist nach den Russen die zweitgrößte ethnische Gruppe.

Die Geschichte und Kultur der Deutschen in Russland und insbesondere in Sibirien ist jedoch nach wie vor wenig bekannt, da dieses unterdrückte Volk in der sowjetischen Gesellschaft jahrzehntelang nicht besonders erforscht wurde.
Heute leben 15 ehemals verdrängte Deutsche in Balachton, Kosulsker Bezirk, Region Krasnojarsk. Die meisten von ihnen sind im Rentenalter, zum Zeitpunkt der Deportation waren sie 10-15 Jahre alt, einige sogar noch jünger, aber das Grauen des August 1941 hat ihre Erinnerung nicht ausgelöscht.

Ihre Reise nach Sibirien war schwierig. Die raue Region empfing sie mit Schmutz und Elend. Sie mussten Kälte und Hunger, Demütigungen und Beleidigungen ertragen, aber das hat ihren inneren Kern dessen, was man Menschlichkeit nennt, nicht zerstört. Sie gründeten Familien und zogen würdige Kinder und Enkelkinder auf. Und nur der Akzent in ihrer Sprache erinnert sie an die Vergangenheit.

Aber ist es nur der Akzent, der sich erhalten hat? Haben sie ihre Sprache, ihre Kultur, ihre Traditionen bewahrt? Hat ihre Kultur Elemente der Kultur der sibirischen Subethnie beeinflusst? Diese und andere Fragen haben uns im Laufe unserer Recherchen beschäftigt.

Alle befragten Deutschen sehen sich in erster Linie als Teil des deutschen Sub-Ethnos. Das wichtigste gemeinsame Merkmal der Deutschen ist die Sprache, gefolgt von Ritualen, Bräuchen und Religion. Elemente der materiellen Kultur wie Wohnen und Essen sind von untergeordneter Bedeutung.

Die Kategorie "Muttersprache" ist eng mit der ethnischen Identität verbunden. Mehr als die Hälfte aller befragten Deutschen beherrscht die deutsche Sprache auf Gesprächsniveau, der Rest kann Deutsch verstehen und sich erklären.
Sie lesen meist Gottes-Bücher, Gebete, singen deutsche Lieder und schreiben Briefe in ihrer Muttersprache auf Deutsch.


(Brief von Alma Friedrichowna Hardt an ihre Schwester Frieda in Deutschland)

So sahen wir im Haus von Maria Konradewna Focht und Johannes Johannowitsch Schneider eine ganze Bibliothek mit deutschen Gottes-Büchern: "Ernst Modersohn", "Der Tag ist nah!", eine Bibel in deutscher Sprache und die Zeitschrift "Brücke zur Heimat". Diese Bücher wurden hauptsächlich über die Gesellschaft des "Roten Kreuzes" erworben.2

Deutschsprachige Belletristik wird von keinem der Befragten gelesen. Vielleicht lässt sich dies dadurch erklären, dass es in Russland nicht viele deutschsprachige Druckerzeugnisse gibt.

"Als meine Enkelkinder in der Schule Deutsch lernten, habe ich ihnen immer mit Übersetzungen und Texten geholfen", sagt Alma Fridrichowna Hardt.

Waldemar Friedrichowitsch Hardt, einer der unterdrückten Deutschen, sagte, er verstehe nur Deutsch, spreche es aber selbst nicht.

Galina Alexandrowna Scharobajko (Kniepenberg), die hier in Sibirien geboren wurde, deren Eltern aber deportiert wurden, versteht noch Deutsch, kann es aber nicht sprechen.

Irina Heinz unterrichtet derzeit Deutsch an der Balachtonsker Schule, obwohl sie von Beruf Geografielehrerin ist. Zum Zeitpunkt ihrer Umsiedlung war sie 4 Jahre alt, aber sie hat zu Hause Deutsch gelernt und spricht es fließend, so dass sie es auch in der Schule unterrichten kann.

So haben fast alle der befragten Deutschen ihre Muttersprache mehr oder weniger beibehalten.

Eine unserer Aufgaben während der Forschung war es, die Elemente der materiellen und geistigen Kultur der Deutschen sowie ihren Einfluss auf die Elemente der Kultur der sibirischen Subethnien zu untersuchen.

Eines der stabilsten Elemente der materiellen Kultur ist die Behausung. "Kreuzförmige Häuser sind charakteristisch für die Deutschen. Ziegelsteine sind das Baumaterial, Blockhäuser werden oft von außen mit Brettern verkleidet. Für das Dach werden Ziegel, Schiefer und Holz verwendet. "3


(Das Haus von Arnold Andrejewitsch Metzger)

Eine weitere Besonderheit des Bauens ist das Vorhandensein einer isolierten Veranda. Ein obligatorisches Element des Gehöfts ist eine Sommerküche, die sich parallel zum Haus befindet und an die oft weitere Nebengebäude angebaut werden: ein Badehaus, ein Schuppen, ein Hinterhof mit Vieh, nach dem der Gemüsegarten beginnt.4 Heute können wir dieses Element des Wohnungsbaus nicht nur bei Deutschen, sondern auch bei vielen anderen in unserem Dorf beobachten.

Schneider Johannes Johannowitsch erinnert sich: "Als wir hierherkamen, wurden alle Bäder hier 'schwarz' geheizt, aber wir haben unsere Bäder weiß getüncht oder die Balken gewaschen, die Regale geschrubbt". Nur wenige Jahre nachdem sich die Deutschen in unserem Dorf niedergelassen hatten, gab es keine geschwärzten Bäder mehr.

Die Deutschen schenkten der Dekoration der Häuser viel Aufmerksamkeit. Die Außenwände der Häuser wurden mit Ölfarben gestrichen, oft in leuchtenden, kontrastreichen Farben. Die Fassade des Hauses, die Zäune, das Tor und die Plattenbänder sind mit verschiedenen Ornamenten verziert. 

In den Vorgärten werden Bäume und Blumen gepflanzt und in den Höfen werden Blumenbeete angelegt.


Fassade des Hauses von Vitalij Viktorowitsch Hardt

Heute ist die Fassade fast aller Häuser des Dorfes mit leuchtenden Ölfarben gestrichen, die Plattbänder sind gemustert, und in den Höfen und Vorgärten sind Blumenbeete angelegt.

Auch das Innere der deutschen Wohnungen sieht eigentümlich aus. Die Wände wurden verputzt und gekalkt, die Decken gestrichen.

Die typischste Inneneinrichtung eines deutschen Hauses war geprägt von Stickereien, Spitzen und Klöppelarbeiten.


(Stickerei von Uljana Sergejewna Filatowa)


(Bestickte Kissen von Irina Alexandrowna Heinz)

Das stabilste Element der ethnischen Kultur ist das Essen. Die Deutschen essen normalerweise ein leichtes Frühstück (Kaffee mit Brot oder Keksen), ein eingängiges Mittagessen und ein herzhaftes mehrgängiges Abendessen. Suppen nehmen einen wichtigen Platz in der Ernährung ein. Obwohl die Sibirier wissen, wie man Kohlsuppe zubereitet, bevorzugen sie Hühnernudelsuppe (Nudelsuppe), Suppe mit Knödeln (Riwwelsupp)5.

Als wir hierher kamen", erinnert sich Katharina Andrejewna Rotermel, "gab es vor allem die russische Kohlsuppe. Sie steckten Fleisch, Kohl und runde Kartoffeln in einen großen gusseisernen Topf und schoben ihn für lange Zeit in den russischen Ofen".

Einer der beliebtesten ersten Gänge ist die Schnitzsuppe, die auf einem Kompott aus Trockenfrüchten basiert. Es gibt sie in verschiedenen Varianten: kalt und warm, mit Reis oder Brot, mit Galuschki, mit geröstetem Mehl und saurer Sahne. Das beliebteste deutsche Gericht sind Kartoffeln mit gedünstetem Kraut, gedünsteten und eingelegten Bohnen.

An Festtagen, aber nicht nur an Festtagen, backten die Menschen unbedingt Hefe- oder ungesäuerte Teige (Kuchen). Es gibt viele Variationen von Kuchen, wie z. B. Streuselkuchen (Riwwelkuche) und Apfelkuchen (Tiegelkuche). Aus Kuchenteig werden alle Arten von Brötchen, Pfannkuchen, ausgestochenen Keksen und Lebkuchenmännern hergestellt. "Jeden Samstag habe ich etwas gebacken, denn meine Töchter weigerten sich, ohne etwas Gebackenes ins Badehaus zu gehen. Sie sagten: "Kein Kuchen, was ist das denn für ein Sonnabend?"“ - erinnert sich Emilia Fjodorowna Werfel. Und die Nachbarn sagten: "Die Deutschen haben jeden Tag ein Festessen - jeden Tag kochen sie etwas".

Fleischgerichte waren das obligatorische Attribut nicht nur für eine Festtagstafel, sondern auch im täglichen Leben. Im Wesentlichen handelte es sich dabei um Hackfleisch (Schnitzel), Würstchen, geräuchertes Fleisch und Speck, Rouladen (Strudel), Aufschnitt aus gedrehtem Fleisch. "Bevor wir hierherkamen, machten wir auch Aufschnitt, aber das Fleisch wurde in einem speziellen Trog zerkleinert, und wir drehten das Fleisch und fügten verschiedene Gewürze und Gemüse hinzu". - erklärt Maria Konradewna Focht.
Heute verwenden viele Menschen die deutsche Küche in ihrer Ernährung, meist ohne zu denken, dass es sich dabei um eine Art Nationalgericht handelt. Vor allem aber stehen deutsche Gerichte auf dem Speiseplan ihrer Kinder, Enkelkinder und Nachbarn.6

Im Gegensatz zur materiellen Kultur ist die geistige Kultur weniger stark vertreten. Zum Beispiel wurde allen Deutschen, mit denen wir gearbeitet haben, die Frage gestellt: "Welche Dichter und Schriftsteller Ihres Volkes kennen Sie?" Einige konnten nicht einen einzigen nennen. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass sie zum Zeitpunkt der Neuansiedlung zwischen 3 und 11 Jahre alt waren. In Sibirien konnten sie aufgrund der Sprachbarriere nicht zur Schule gehen, so dass viele von ihnen in ihrer Heimat nur 3-4 Klassen abgeschlossen haben. Wie bereits erwähnt, handelte es sich bei der Literatur in ihren Heimatbibliotheken hauptsächlich um religiöse Literatur.

Riten und Traditionen sind ein wichtiger Bereich der spirituellen Kultur. Wir möchten uns auf Hochzeitszeremonien konzentrieren. Die heutige Dorfhochzeit folgt meist dem deutschen Ritus. Lassen Sie uns nur einige Elemente nennen::

• - Die Braut und ihre Schuhe stehlen;
• - Ein unterhaltsames und spielerisches Element am zweiten Hochzeitstag.
• - Narrenhochzeit mit "Zweitbraut" - mit einem meist ein verkleideten Mann.

Wie die Sibirier gehen auch die Deutschen respektvoll, weise und gelassen mit dem Tod um. Im Gegensatz zu den Sibiriern gedenken die Deutschen dem Verstorbenen jedoch am Tag der Beerdigung, bei ihnen gibt es den 9. und 40. Tag nicht.

„Meine Mutter sagte immer", erinnert sich Emilie Fjodorowna Werfel, "am neunten oder vierzigsten Tag braucht man kein Fest zu feiern. Aber jetzt leben wir hier und feiern wie die Russen".

Im Grunde feiern alle Deutschen Weihnachten (25. Dezember) und Ostern. Auch ihre Kinder, die mit Russen verheiratet sind, versuchen, die Traditionen ihrer Eltern zu übernehmen. Üblicherweise wird am 24. Dezember, dem Heiligabend, ein Weihnachtsbaum aufgestellt, deutsches Essen gekocht und Weihnachten gefeiert7.

Und obwohl alle Deutschen auf die eine oder andere Weise ihre Sprache, ihre Kultur, ihre Traditionen bewahrt haben, leben sie jetzt in Sibirien und sind ein Teil des sibirischen Volkes, der sibirischen Kultur. Sie vergessen ihre Kultur nicht, sondern ehren und respektieren die Sprache und Kultur der Menschen, mit denen sie zusammenleben.

Literatur

1. B.E. Anjusew. Sibirische Heimatkunde. Krasnojarsk, 2006.
2 W.P. Bruhl.«Die Deutschen in West-Sibirien», Toptschicha, 1995.
3. Die Region Krasnojarsk in der Geschichte des Vaterlandes. Buch 2. Oktober 1917-1940. Krasnojarsk, 1996.
б. S. Curtois, N. Werth, Jean-Louis Panné, A. Paczkowski, K. Bartosek, S. L. Margolin «Schwarzbuch des Kommunismus», Moskau, 2001.
6. L.W. Malinowskij. «Die Geschichte der Sowjetdeutschen in der Geschichtsforschung der BRD»// Fragen zur Geschichte. 1991.
7. Erinnerungen der in der Ortschaft Balachton lebenden Deutschen.
1. Jojannes Johannowitsch Schnieder
2. Maria Konradewna Focht
3. Waldemar Friedrichowitsch Hardt
4. Alma Friedrichowna Hardt
5. Arnold Andrejewitsch Metzger
6. МNadjeschda Wassiljewna Metzger
7. Jekaterina Andrejewna Rotermel
8. Emilia Fjodorowna Werfel
9. Swetlana Arnoldowna Fornal
10. Galina Alexandrowna Scharobaiko (Kniepenberg)
11. Irina Alexandrowna Heinz
12. Reinhold Reinholdowitsch Keil


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