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Die Beziehungen weiten sich aus

Presse-Mitteilung

Krasnojarsk, 9. Juni.

Morgen findet in der deutschen Botschaft in Moskau der Tag der Wirtschaft der Region Krasnojarsk statt. Die Veranstaltung geht auf eine Initiative des deutschen Botschafters in Rußland zurück, die er bei seinem Besuch in Krasnojarsk Ende 1996 zum Ausdruck brachte. An der Vorbereitung und Durchführung des Tages der Region Krasnojarsk nahmen von deutscher Seite Vertreter des deutschen Wirtschaftsministeriums teil. Von unserer Seite waren die Abteilung für internationale und außenwirtschaftliche Beziehungen der Verwaltung der Region Krasnojarsk und die Hauptabteilung für Wirtschaft vertreten. Ziel der Veranstaltung war es, das wirtschaftliche Potenzial der Region den deutschen Behörden und Wirtschaftskreisen vorzustellen. Nach dem Willen der Organisatoren soll diese Präsentation die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen deutschen und Krasnojarsker Geschäftsleuten fördern.

Angesichts der Tatsache, dass Deutschland bei den Einfuhren in die Region nach der Ukraine an zweiter Stelle (71 Millionen Dollar) und bei den Ausfuhren an fünfter Stelle (166 Millionen Dollar) steht, nach den Niederlanden, der Schweiz, den USA und Südkorea, und dass 10 Prozent aller in der Region registrierten Joint Ventures russisch-deutsch sind, ist das Interesse beider Seiten an der Teilnahme an dem bevorstehenden Treffen verständlich.

Vertreter von mehr als 60 führenden Industrie-, Wissenschafts- und Bildungsunternehmen, Versicherungsgesellschaften und Banken der Region verließen die Region in Richtung Moskau. Dazu gehört die Tonerde-Fabrik Achinsk, das Reifenwerk Krasnojarsk, der Maschinenbaubetrieb Sosioborsk, die Buntmetall-Hütte Krasnojarsk. das Krasnojarsker Werk für Forstmaschinenbau, die Firma Offset, das Bergbau- und Chemiekombinat, der Wissenschafts- und Produktionsverband für angewandte Mechanik, der Krasnojarkser Maschinenbaubetrieb, die sibirische Fabrik für Schwermaschinenbau, das Krasnojarsker Automobilwerk, das Chemiekombinat Jenissei, die "ISKRA" AG, die Bierfabrik "Pikra", "JenisseiNefteGas", die Zellstofffabrik, das Krasnojarsker Mähdrescherwerk, "SIBCHALLENGE", die Landwirtschaftliche Universität, die Sibirische Akademie für Luft- und Raumfahrt, die Technische Universität, die Technologische Akademie, der Druckereikomplex "Sitall", die Geschäftsbanken "Jenissei", "Kedr", "Metalex", die Krasnojarsker Bank der Russischen Sparkasse und andere. Aufgrund der Bandbreite der von unserer Seite vertretenen Interessen lud die Botschaft deutsche Teilnehmer ein. Heute haben mehr als 90 deutsche Unternehmen ihre Teilnahme am Tag der regionalen Wirtschaft zugesagt, darunter auch die Hermes-Kreditversicherungsgruppe.

Alle Teilnehmer haben die Möglichkeit, ihre bestehenden und geplanten Kooperationsprojekte vorzustellen und aktuelle und potenzielle Geschäftspartner zu treffen, da während der Begegnung Zeit für Gespräche über die Finanzierung gemeinsamer Projekte vorgesehen ist.

Nach dem Treffen soll jedoch ein langfristiges (5-10 Jahre) Programm der Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen der Region und deutschen Unternehmen ausgearbeitet werden, wobei letztere direkte Partnerschaftsbeziehungen mit unserer Region unter dem Gesichtspunkt der Effektivität der Bemühungen und der Optimierung der wirtschaftlichen Ergebnisse für am vielversprechendsten halten.
Der Tag der Wirtschaft der Region Krasnojarsk in der deutschen Botschaft ist eine wichtige Etappe in den gegenseitigen Beziehungen, aber nicht die letzte. Die Arbeiten werden in diesem Monat fortgesetzt. Eine Delegation aus Baden-Württemberg wird Krasnojarsk am 25. Juni besuchen, Vertreter von 15 Unternehmen werden zu einem Arbeitsbesuch nach Krasnojarsk kommen und eine Handelsmission des deutschen Wirtschaftsministeriums ist für den 25. Oktober dieses Jahres geplant.

 

Ländliche Nachrichten (Balachta), 13. Juli 1997
Material des Heimatmuseums von Balachta


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