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Der schwarze Tag bei den Russland-Deutschen

Heute begehen die Russland-Deutschen den Tag des Gedenkens an die Opfer der politischen Repressionen.

Im Krasnojarsker Museumszentrum findet eine Begegnung statt, die dem für die Russland-Deutschen so schrecklichen Tag gewidmet ist. Am 28. August 1941 kam das Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR heraus, demgemäß die in den Wolga-Bezirken lebenden Deutschen nach Sibirien und in den Hohen Norden deportiert wurden. In die Region Krasnojarsk wurden 33 Züge geschickt, die 77259 Personen dorthin brachten. Die Wolgadeutschen wurden an insgesamt 18 Bahnstation abgesetzt und in 43 Bezirken der Region untergebracht. Heute leben nach Angaben der Volkszählung 6000 Deutsche in Krasnojarsk und 43000 in der gesamten Region.

Die Begegnung der Erinnerung im Museumszentrum wird von der national-kulturellen Autonomie der Russland-Deutschen durchgeführt.

Auf dem Programm stehen der Dokumentarfilm "Erinnerungen der Russland-Deutschen" und die Präsentation des Buches „Das Schicksal eines Russland-Deutschen“ von R.A. Maier. Die Teilnehmer des Treffens werden am Gedenkstein zur Erinnerung an die Opfer der politischen Repressionen Kränze niederlegen.

„Krasnojarsker Arbeiter“, 29.08.2003


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