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Verbannungs-/Lagerhaftbericht von Frieda Andreas (Tochter von Iwan Andreas)

Im September 1941 wurde aus dem Dorf DENHOF im Kanton BALZER, Autonome Republik der Wolgadeutschen, die deutsche Familie ANDREAS von den Kommunisten deportiert:

Der Zug fuhr ungefähr einen Monat bis nach Sibirien. Einen Teil der Verschleppten ließ man an der Station SON in CHAKASSIEN aussteigen.

Die Familie (und 8 weitere Familien, alle aus DENHOF) wurden in das Dorf SNAMENKA im Kreis BOGRADCK / Chakassien verbannt. Iwan ANDREAS litt an Asthma und wurde aus diesem Grunde im Januar 1942 nicht in die "Trudarmee" aufgenommen. Aber nach 9 Monaten Verbannung in SNAMENKA, im Frühjahr 1942, begann man damit, alle deutschen Familien in den Norden zu verschicken. Die Familie ANDREAS geriet in das Dorf DWOREZ im Kreis KESCHEMSK, am Fluß Angara. Dorthin kam auch noch eine andere Familie aus DENHOF, die mit in SNAMENKA gewesen war:

In das Dorf DWOREZ gelangten insgesamt 11 deutsche Familien. Unter ihnen waren 3 Familien aus BALZER:

Die Verbannten blieben bis 1956 unter Kommandantur.

28.11.91, aufgezeichnet von W.S.Birger, Krasnojarsk, Gesellschaft "Memorial"

 


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