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Verbannungs-/Lagerhaftbericht von Rimma Leontjewna Iwanowa

Rimma Leontjewna lebte mit den Eltern in Krasnojarsk. Ihr Vater, Leontij Michailowitsch STEINGART (1899-1942), Jude, war gebürtig aus dem Dörfchen Terentjewka (unweit der Ortschaft Essaulowo, heute Kreis Berjosowka, 50 km von Krasnojarsk entfernt).

Er war der Bruder von A.M. STEINGART (s. auch Verbannungs-/Lagerhaftbericht von B.A. Katschajewa) und arbeitete als Leiter eines Ladengeschäftes.

Am 22.04.1933 wurde L. STEINGART, laut "Gesetz vom 07.08.1932, durch das Kreisge-

richt (?) zu 10 Jahren verurteilt.

1941 befand er sich als Gefangener in der Besserungsarbeits-Kolonie Nr. 6 in der Stadt KJACHTA, in der Burjatisch-Mongolischen Autonomen Republik (BMAR, heute Burjatien).

Am 24.10.1941 wurde er vom Obersten Gericht der BMAR gemäß § 58-10, Absatz 2 (antisowjetische Agitation, "er hat die sowjetische Presse in Verruf gebracht") zur Höchst-strafe verurteilt. Er bekannte sich selbst als nicht schuldig.

Er wurde am 01.01.1942 in ULAN-UDE erschossen. Die Staatsanwaltschaft der Republik Burjatien rehabilitierte ihn posthum am 02.08.1993.

21.01.95, aufgezeichnet von V.S. Birger, Krasnojarsk, Gesellschaft "Memorial"

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