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Verbannungs- / Lagerhaftbericht von Iwan Iwanowitsch Rein

Geboren 1928 in dem Dorf Klanfeld (Kleinfeld?), Ikojamsker (?) Bezirk, Gebiet Saratow.

Sie wurden am 06.09.1941 ausgesiedelt. Am 20. September erreichten sie Krasnojarsk, wurden dort auf einen hölzernen Lastkahn verfrachtet und nach Galanino gebracht; von dort aus brachte man sie in verschiedenen Dörfern unter. Die Familie Rein gelangte nach Matwejewka, zog aber 1958, bereits nach Abschaffung der Sonderkommandantur nach Momotowo um.

1941 holten sie den Vater zur Trudarmee, er blieb dort bis 1944.

Iwan Iwanowitsch arbeitete auf einem Traktor, mähte Heu, säte und erntete Getreide. Arbeitsverweigerungen unter den Sondersiedlern gab es nicht - Ermutigungen oder anspornende Belohnungen ebenfalls nicht, alle waren bei der Arbeit gleich.

In seine Heimat (das Wolgagebiet) fuhr Iwan Iwanowitsch nicht mehr.

Die Befragung erfolgte durch Swetlana Mironowa

(AB – Anmerkungen von Aleksej Babij, Krasnojarsker „Memorial“)
Sechste Expedition für Geschichte und Menschenrechte, Momotowo 2009


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