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Verbannungs- / Lagerhaftbericht von Daniel Danilowitsch Scheffer

Daniel Danilowitsch Scheffer, geb. am 04.01.1951

Familie wurde 1942 aus dem Wolga-Gebiet verschleppt. Ansiedlung erfolgte zunächst in dem Dorf Karabula; später zogen sie nach Bogutschany, dem Geburtsort von D.D. Scheffer um. Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung der hier vorliegenden Erinnerungen gab es in der Familie keine Dokumente mehr, die den Tatbestand der Repressionen hätten beweisen können, mit Ausnahme von Daniel Danilowitschs Rehabilitationsbescheinigung.

Er selbst kann sich kaum an die damalige Zeit erinnern, aber er weiß noch folgende Tatsache. In ihrem Haus versammelten sich ab und an Deutsche, die in Bogutschany lebten; und dann unterhielten sie sich immer in ihrer deutschen Muttersprache, aber nur mit gedämpfter Stimme, als wenn sie vor irgendetwas Angst hatten. Deutsch haben sie weder ihm noch den andern Kindern beigebracht.

Die Mutter wurde Ende der 1980er Jahre rehabilitiert. Ihre Rehabilitationsbescheinigung existiert nicht mehr.

Das vorliegende Material wurde vom Heimatkunde-Museum in Bogutschany zur Verfügung gestellt.


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