Nachrichten
Unsere Seite
FAQ
Opferliste
Verbannung
Dokumente
Unsere Arbeit
Suche
English  Русский

Einweihung des Denkmals für die Opfer politischer Repressionen in dem Dorf Pasetschnoje, Bezirk Tjuchtjet


Zur Einweihung des Denkmals kam die ganze, zahlenmäßig kleine Bevölkerung
von Pasetschnoje zusammen. Im Juni 1933 hatte man eine Häftlingsetappe enteigneter Bauern
aus Mordowien hierher gebracht – 1200 Personen.
Zum Sommer 1934 waren lediglich noch 500 von ihnen am Leben.
Heute leben in Pasetschnoje 148 Menschen.


Einweihung des Steins


Margarita Jewstraschkina (Generalowa), Mitglied der Initiativgruppe
hält eine Rede. Zu der Gruppe gehörten auch Serafima Generalowa,
Anna Jermajkina, Nina Sokolowa. Sie alle sind – Kinder von Verbannten.
Die Gruppe leistete eine große Arbeit: sie sammelte Geld, Entwarf eine Skizze,
organisierte die Anfertigung, den Transport und das Aufstellen des Denkmals.
An dieser Arbeit waren weder die Behörden, noch politische Parteien oder gesellschaftliche Organisationen beteiligt.


N.S. Alin, Leiter der Tschindatsker Verwaltung, hält eine Rede


Der Sohn eines Verbannten, A.S. Smoljanow, ehemaliger Einwohner
von Pasetschnoje ergreift das Wort.


Blumen wurden niedergelegt


Im Klub von Pasetschnoje – Ausstellung unserer Bücher der Erinnerung aus dem
Bestand der Tschindatsker Bibliothek.
Und den 11., den „Kulaken“-Band, schenkten wir der
Bibliothek in Pasetschnoje.


Kleines Museum im Klubhaus


Wände mit historischen Fotos.


Nach der Einweihung des Denkmals fand die Jubiläumsfeier zum
80. Bestehen des Dorfes Pasetschnoje statt. Auch die Mitglieder der
Initiativgruppe erhielten Auszeichnungen.


Anschließend gab es ein Konzert. Künstler aus anderen Dörfern des Bezirks
Tjuchtjet waren gekommen: Powarenkino, Krasniki, Leontjeweki

 


Auch die Ortsbewohner ließen sich auf ein Tänzchen ein.


Warm war es nicht gerade ….


Dafür wurden die Künstler nicht nur mit Urkunden, sondern auch
mit Bier belohnt.


Um Mitternacht wurden am Denkmal Kerzen entzündet (am Tage hatte es heftig
gestürmt und geregnet, die Flammen gingen immer wieder aus).
Und es gab ein Feuerwerk!

Fotos: Aleksej Babij


Zum Seitenanfang