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Buch der Erinnerung an die Opfer politischer Repressionen in der Republik Chakassien. Band 3. Trudarmisten oder „Arbeitskolonnen“ sowjetdeutscher Umsiedler

Die mobilisierten Deutschen gerieten in Sondertrupps oder sog. Arbeitskolonnen des NKWD, die ab Anfang 1942 von den Kriegskommissariaten auf den Territorien Sibiriens und Kasachstans formiert wurden. Das Kontingent der Sondertrupps wurde von anderen Häftlingen getrennt gehalten. Das System der Bewachung und des Lagerregimes unterschied sich in nichts von den Erziehungs- und Arbeitslagern des GULAG. In den Arbeitslagern wurden während des Krieges und auch nach dem Krieg (1942-1946) hunderttausende deutsche Trudarmisten gehalten; außer ihnen befanden sich dort auch Russen, Finnen, Polen, Juden, Ukrainer, Letten, Esten, Italiener, Österreicher, Rumänien sowie Vertreter anderer Nationalitäten.

Weiter unten veröffentlichen wir Fragmente aus Dokumenten des Staatlichen Verteidigungskomitees und des NKWD über die Arbeitsmobilisierung von Sowjet-Deutschen und die Art und Weise ihrer Durchführung.

10.01.1942 Über die Art der Nutzung der deutschen Umsiedler im Einberufungsalter zwischen 17 und 50 Jahren


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