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Wladimir Pomeranzew . In zaristischen und stalinistischen Gefängnissen

Vorzeitige „Freilassung“

Als Ergebnis der zweimonatigen Arbeit an der Fundstätte „Julia“ wurden für die Gruppe der OKB-Mitarbeiter vorläufig Bodenschatz-Vorkommen berechnet und ihnen Anhaltspunke für eine Beurteilung vom wirtschatlichen Standpunkt her gegeben. Die Geschäftsführung befand sich vor Ort, am Bergwerk. In der geologischen Erkundungsgruppe, im OTB-1, in der Hauptverwaltung des Jenissej-Großbauprojektes blieben sie mit unserer Arbeit zufrieden, und ich wurde, zusammen mit einigen anderen, für die vorzeitige Freilassung vorgesehen. Man müßte das Wort Freilassung in Anführungszeichen setzen. Erstens war die Freilassung gar keine Freilassung, sondern vielmehr eine Verbannung auf unbestimmte Zeit.

Zweitens war selbst so eine Freilassung, mit Verlaub gesagt, ungesetzlich.

Von den vorzeitig Entlassenen, unter denen auch ich mich befand, wurde verlangt, daß wir in der örtlichen MWD-Behörde vorstellig werden sollten, wo Bescheinigungen für den Erhalt eines Passes ausgegeben wurden. Aber mir und noch einem anderen ehemaligen Häftling gaben sie diese Bescheinigung nicht, sondern erklärten uns, daß wir von einem Sonder-Kollegium zu lebenslanger Verbannung verurteilt worden wären. Weswegen? Eine Antwort erhielten wir nicht.

- Gehen Sie zur Kommandantur; dort werden sie die nötigen Papiere erhalten.

Und dies ist der Inhalt eines solchen Dokuments:

Stempel: UdSSR, Ministerium für Staatssicherheit, MGB-Verwaltung der Region Krasnojarsk, 3. Februar 1951.

Ausweis 22978 (anstelle eines Passes).

Ausgehändigt dem Verbannten Wladimir Wladimirowitsch Pomeranzew, geboren 1900. Darin steht zu lesen, daß er in seinen Mobilitäts- und Wohnrechten erheblich eingeschränkt und verpflichtet ist, in der Stadt Krasnojarsk zu leben. Pomeranzew untersteht der Hauptaufsicht der MGB-Behörde und ist verpflichtet, am 10., 20. und 30. Tag eines jeden Monats zur Registrierung in der Sonder-Komamndantur des MGB zu erscheinen. Bei Fehlen eines entsprechenden Vermerkes über das termingerechte Erscheinen wird der Ausweis ungültig. Unterschriften und Stempel.

Beim Erhalt dieses Ausweises fügten sie in der Sonder-Kommandantur noch mündlich hinzu:

- Das Nichteinhalten fristgerechter Meldetermine oder die Abreise in Gebiete außerhalb der Stadtgrenze wird als Flucht gewertet.

So, und das ist die Freilassung – und dazu noch die vorzeitige!

Ein wenig später wurden neue Besonderheiten unserer „Freilassung“ aufgedeckt. Moskau hatte meine Freilassung und die von zwei weiteren Inhaftierten nicht bestätigt. Wir waren als dermaßen sozial-gefährliche Verbrecher in Erscheinung getreten, daß man die Bestimmungen über die Haftverkürzung aufgrund guter Arbeitsleistungen in einem Besserungsarbeitslager auf uns nicht ausdehnen konnte. Meine Mitgenossen wurden aufgrund ihrer vorzeitigen „Entlassung“ erneut in ein Sondergefängnis gesteckt, wo sie ihre volle Strafe absitzen mußten. Mich setzten sie „in Freiheit“. Die Hauptverwaltung des Jenissej-Großbauprojektes zettelte mit dem Ministerium für Staatssicherheit einen Briefaustausch über mich an, in dessen Verlauf meine Haftzeit schon ganz von selbst zuende ging, und auf diese Weise entfiel die Notwendigkeit meiner Rückkehr ins Gefängnis. Eine solche Freizügigkeit in der Erfüllung der Gesetze konnte nur General Panjukow zulassen – der Leiter der Hauptverwaltung des Jenissej-Großbauproduktes – der eine „gewichtige? Hand“ in Moskau besaß.

Dank der liberalen Willkür des sowjetischen Satrapen wurde ich nicht noch einmal ins Gefängnis gesteckt. Wie sich im Jahre 1953 herausstellte, war ich verpflichtet, als Verbannter in der Stadt Krasnojarsk zu bleiben. Es schien so, daß ich aufgrund der Entscheidung des Sonder-Kollegiums, die mir nie in schriftlicher Form vorgelegt wurde, zu lebenslanger Verbannung in der Region Turuchansk verurteilt worden war. Aber durch das Wohlwollen der 4. Sonder-Abteilung des MWD fand ich mich in Krasnojarsk wieder; die Haupt-Verwaltung des Jenissej-Großbauprojektes hatte mein Wissen und meine Erfahrung als durchaus brauchbar anerkannt und insgeheim die geplante Turuchansker Verbannung in eine Krasnojarsker abgeändert. Aber esstellte sich heraus, daß die Haupt-Verwaltung des Jenissej-Großbauprojektes einmal jährlich in Moskau ein Gesuch stellen mußte, damit die Erlaubnis für meine Verbüßung der Verbannungsstrafe in Krasnojarsk verlängert wurde.

Ich muß noch anmerken, daß die ursprüngliche, strenge Anordnung dreimal monatlich zur Registrierung in der Sonder-Kommandantur zu erscheinen, nach und nach gelockert wurde. Bereits im Jahre 1952 war die dreimal pro Monat vorgeschriebene Meldung in eine zeimal monatliche umgewandet worden, und jetzt brauchte man nur noch einmal erscheinen. Ich fing an, eigenmächtig die Krasnojarsker Stadtgrenze zu überschreiten, unternahm mit meiner Ehefrau interessante Exkursionen in das Gebiet der berühmten Krasnojarsker „Stolby“-Felsen, und wurde dafür nicht bestraft, obwohl natürlich nicht nur öffentlich beaufsichtigt, sondern auch insgeheim bewacht wurde.

Mit dem Tode Stalins schwächte sich der politische Terror ab. Am 19. März wurde die politisch begründete Verbannung abgeschafft, und am 12. April 1956 wurde ich „aus der Verbannung mit Zwangsaufenthalt in einem entlegenen Gebiet“ in die Freiheit entlassen, wie es im Dokument Nr. 22978 (die Nummer meiner Verbannungsbescheinigung aus dem Jahre 1951) der MWD-Verwaltung der Krasnojarsker Region geschrieben steht. In jenem Jahr wurde ich vollständig rehabilitiert. Und somit wurden sechs Jahre meiner „vorzeitigen“ Freilassung verwirklicht!

Ich gehe noch einmal ein Stück in die Vergangenheit zurück. Im November 1950 erhielt ich die Mitteilung über meine „vorzeitige“ Entlassung, aber bis zur Herausgabe der Verbannungsbescheinigung, über deren Notwendigkeit ich anfangs nichts wußte, durfte ich die Stadt nicht verlassen. Wo sollten sie mich denn hinstecken? Ins Gefängnis – das ist rechtswidrig – und dort gibt es keine Dokumente. Ich kam weder ins Gefängnis noch in die Stadt, sondern in den Aus- und Ankleideraum des Gefängnisbades. Sie vernagelten die Tür zu den Waschvorrichtungen, räumten irgendetwas beiseite, richteten einen Ausgang zum Durchgangshof ein und im Bad selbst einen zweiten Eingang. Ich erhielt einen Wohnraum ohne polizeiliche Anmeldung.

Niemals werde ich meine erste Nacht „in Freiheit“ in dem Umkleideraum des Gefängnisses vergessen. Am Tage hatte ich mich bereits mit einem Teekessel ausgesrüstet, im Durchgangszimmer Wasser darin aufgekocht, Tee aufgegossen, und nun saß und aß ich auf meiner Bettstelle. In meinem „Zimmer“ hatten sie eine Schlafstelle, einen Tisch, zwei Stühle und einen kleinen Hocker unterbringen können. Ich war von den ganzen Unannehmlichkeiten des heutigen Tages müde geworden – der Abschied von den Häftlingskameraden, die Übergabe der staatlichen Sachen, die mir nicht gehörten, das Schleppen meiner Sachen in den Umkleideraum. Ich rührte den Tee fast überhaupt nicht an, legte ich mich auf meinen Schlafplatz und schlief augenblicklich ein. Ich schlief aber nur sehr kurze Zeit, eine Stunde vielleicht, oder sogar noch weniger. Ich erwachte von der Stille. Ja – genau, von der Stille. Ich öffnete die Augen und war geraume Zeit nicht in der Lage, mir eine Vorstellung davon zu machen, wo ich mich eigentlich befand und was mit mir los war. Die Hauptsache war, daß ich nicht diesen monotonen, niemals aufhörenden, nächtlichen Gefängnislärm wahrnahm, der vom Atmen, dem Murmeln und dem Sichbewegen von zig Gefangenen verursacht wurde, die gemeinsam in einem einzigen Raum schliefen. Zum ersten Mal nach neun Jahren und vier Monaten, sofern man nicht die drei Tage im Karzer mitzählt, war ich allein. Ich bin allein, immer noch nicht vollständig frei, aber allein. Was für ein Glück ist das – allein zu sein! Ich stand auf, trank den warmen Tee aus, zog mich aus und legte mich ins Bett. Ich dachte ich würde einschlafen. Nein – ich konnte nicht schlafen. Ich war einfach ganz versunken in das glückliche Gefühl des Alleinseins.

Niemand ist in meiner Nähe, niemanden störe ich – und mich stört auch keiner. Ich drehte mich um, und mein Bett knarrte – aber das war mein Knarren, und kein fremdes. Ein fremdes Knarren, sogar das leiseste Atmen reizen einen. Aber hier bin ich allein. Zeitweise kam es mir so vor, als ob ich in eine gewisse Leere eintauchte, wo es nichts gab, vielleicht nicht einmal mich selbst, als nur dieses Glücksgefühl der Einsamkeit. Dann fing ich an, der Stille zuzuhören. Nein – es ist keine absolute Stille. Da, auf der Straße ging doch jemand - der war aus dem Durchgangszimmer gekommen. Da – jetzt kam jemand in den Gefängnishof. In weiter Ferne war Hundegebell aus der Stadt zu hören und gelegentlich ein Pfeifton – das waren sicher Züge an der Bahnstation. Ich begann an Krasnojarsk zu denken. Es ist das geometrische Zentrum Rußlands: fünftausend Kilometer nach Osten und fünftausend nach Westen. Ich hatte meiner Frau noch nichts von der vorzeitigen Entlassung geschrieben, als ob ich fühlte, daß sie auch nur in Anführungszeichen stand.

Ich kehrte wieder zur Wahrnehmung der Stille zurück. Ich muß einschlafen. Ich nahm die Yoga-Position der vollkommenen Ruhe ein: ich lag fast horizontal auf dem Rücken (mein Kissen – platt wie ein Pfannkuchen), die Beine leicht gespreizt, die Arme am Rumpf ausgestreckt, nahm die Kraft aus meinem Körper. Am schwierigsten war es, die Gesichtsmuskulatur zu entspannen. Ich liege mit geschlossenen Augen da und versuche gleichzeitig rythmisch zu atmen: sechs Zähleinheiten einatmen, drei Zähleinheiten die Luft anhalten und sechs Einheiten ausatmen. Nein, ich kann nicht einschlafen. Die Stille. Wie sehr habe ich auf sie gewartet, wie sehr habe ich von ihr geträumt, und nun ist sie gekommen. Und ich kann das selbst kaum glauben. Gegen Morgen schlief ich ein. Im November wird es spät hell. Ungefähr um die Zeit, als es zu tagen begann, bin ich dann endlich eingeschlafen.

Im OTB-1 änderte sich meine dienstliche Lage nicht. Sie versuchten mich zum stellvertretenden Leiter der Projektierungsabteilung zu ernennen, aber ich bestand darauf,

Leiter der Bergbau- und Geologie-Abteilung zu bleiben. Im März 1951 kam meine Ehefrau zu mir in die Verbannung gefahren. Zwei Monate lang, bis zum Januar, hatte ich ihr nichts von meiner „Freilassung“ mitgeteilt. Aber ich durfte für meine persönlichen Briefe nicht länger meine Gefängnisadresse hinterlassen. Ich informierte sie darüber, daß ich mich nunmehr in einer halbfreien Lage befand. Sie erklärte, daß sie bereit sei, unverzüglich zu mir zu fahren, ihre Stellung in Leningrad zu kündigen und für immer bei mir in der Verbannung zu bleiben. Mehrmals versuchte ich sie dazu zu überreden, daß sie die Beziehung gänzlich zu mir abbrechen sollte, beschrieb ihr meine schwierigen Lebensbedingungen, die Ungewißheit eines Aufenthaltes in Krasnojarsk, die Notwendigkeit, stets auf irgendein unerwartetes Durcheinander vorbereitet zu sein, und möglicherweise sogar mit Zwangstransporten an andere Verbannungsorte rechnen zu müssen. Nichts half: sie wollte mit aller Entschiedenheit sämtliche Bürden des Verbannungsdaseins mit mir teilen. Und dann kam sie. Zu jener Zeit besaß ich durch die Unterstützung der Haupt-Verwaltung des Jenissej-Großbauprojektes bereits ein eigenes Zimmer in der Stadt. Meine Frau war mit allem zufrieden und meinte, daß ich, wie immer, übertrieben und die Schwierigkeiten viel zu schlimm geschildert hätte. Sie tröstete mich unablässig und bemühte sich, mir Hoffnung auf bessere Zeiten einzuflößen.

- Weißt du. – sagte sie, - nach deiner Verhaftung habe ich mich jede Woche einmal beim Leningrader MWD nach dir erkundigt: ob du hier wärst – und dann war ich froh, als sie mir deinen Aufenthalt in Leningrad bestätigten. Ich versuchte dir ein Paket zukommen zu lassen, aber sie nahmen es nicht an. Und dann brach ein schwerer Tag herein: man teilte mir mit, daß du evakuiert worden warst, aber wohin – das war nicht bekannt. Aber während der gesamten schrecklichen Dauer der Leningrader Blockade dachte ich immer an dich und wartete auf Nachrichten. Schließlich ist er doch ein Mensch, der immer ganz bestimmt von irgendwoher wieder auftauchen wird - versuchte ich mich selbst zu beruhigen. Nun, und nach zweieinhalb Jahren erfuhr ich, daß du am Leben bist ... und nun sind wir nach neuneunhalb Jahren wieder zusammen.

Ich fühlte die schwere Verantwortung für meine Frau auf mir lasten, die sich freiwillig zum Leben in der Verbannung verdammt hatte. Weshalb? Für wen und für was? Ich quälte mich mit dieser Frage und begriff zum ersten Mal, daß sich dieses Opfer mit dem menschlichen Verstand nicht verstehen ließ. Ich verneigte mich vor diese weiblichen Heldentat, aber es schien mir so, als ob ich mit dieser Verneigung meine männliche Selbstliebe noch mehr befriedigte, meine Ritterlichkeit wohl, daß ich mich jedoch nicht um einen einzigen Jota dem inneren Verstehen der weiblichen Liebe annäherte. Und meine Frau konnte mir ihre Opferbereitschaft auch nicht erklären.

- Ich mußte das einfach tun, das ist alles ... Weißt du, als ich aus Leningrad weggefahren war und bei den Verwandten in Moskau ankam, zu dem Zeitpunkt hatte ich schon die Fahrkarte nach Krasnojarsk in der Tasche, fragte ich meine Angehörigen: „Was meint ihr – sollte ich vielleicht nicht fahren?“ Und die Mutter schlug die Hände zusammen und rief aus: „Was sagst du denn da, Anja! Du liebst ihn doch!“ Und der Vater fügte hinzu: „Na, bleib nur hier, dort wird ihn sich bald irgendeine ... ausgesucht haben“. Ich lachte laut auf und sagte: „Ich habe ja nur Spaß gemacht, ich fahre, ich glaube an ihn“.

Ähnliche Opfer waren nicht einmalig, keine Seltenheit. Ich kannte Frauen, die mit ihren verbannten Männern mühsam bis hinter den Polarkreis gelangten, in das Dickicht der Jenissejsker Taiga, in die abgelegenen, stockfinsteren Erzgruben. Das waren nicht die Zeiten der Fürstinnen Trubetzkaja und Wolkonskaja, als diese noch mit allem möglichen Komfort zu ihren Ehemännern reisten:

Ruhig, auserlesen und leicht
ist der Karren, zu einem Wunderwerk zusammengebaut
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Und der Sekretär des Vaters, mit Kreuzen ausgezeichnet,
reitet mit den Bediensteten voraus,
um den anderen Angst einzuflößen,
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In Irkutsk wurde sie vom Stadtleiter
höchstpersönlich abgeholt ...

Welcher Komfort denn? Was für eine Abholung? Unsere Ehefrauen wurden wegen ihrer Ehemänner sowohl an ihrem Arbeitsplatz, als auch in der Familie und in der Gesellschaft verfolgt. Unsere Ehefrauen, und nicht nur sie, sondern die gesamte Familie bis zur dritten Generation wurden etappenweise in die Verbannung geschickt und bei der geringsten "Gelegenheit" ins Gefängnis gesteckt. Und dennoch, ungeachtet aller Verfolgungsmaßnahmen, suchten unsere Frauen ihre Männer und begaben sich zu ihnen in die Verbannung, die stellenweise nicht besser als die Zwangsarbeit war. Warum haben sie sich diese Qualen angetan? Ich wiederhole noch einmal, daß es nicht möglich ist, so etwas zu verstehen. Vielleicht war es die innere, vorgeschichtliche Naturkraft weiblichen Ursprungs, die durch ihr ganzes Wesen nach einer Vereinigung mit IHREM männlichen Ursprung verlangte.

Natürlich gab es Frauen, die ihre Männer einfach fallen ließen, sich von ihnen lossagten und sie verrieten. Aber wenn sich auf hundert Verräterinnen eine wahre Frau findet, die dem Ehemann in die Verbannung folgt, nun – dann sollen die Frauen hochleben!

Ich kam aus dem Gefängnis, auch wenn ich damit nicht in Freiheit war. Aber ich war glücklich. Was ist das? Verzicht auf seine Ideale? Nein, aber das Leben ist eben das Leben, und dort werden wir dann schon weitersehen ...

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