Wir bitten um Mithilfe bei der Suche nach Else (Elsa) Moise, die während
des Krieges dem russischen Kriegsgefangenen Pawel Andrejewitsch
Tscherkasow bei der Flucht aus dem Konzentrationslager half: sie
versteckte ihn ihm Untergrund und versorgte ihn mit Essen. Sie war
damals etwa 18 Jahre alt. Leider wissen wir nicht, wo genau sich dies
zugetragen hat, es ist lediglich bekannt, daß dies ganz zum Ende des
Krieges geschehen ist und daß ihn schließlich die Amerikaner befreit
haben. P.A. Tscherkasow selbst ist bereits verstorben, daher können wir
ihn zu Enzelheiten nicht mehr befragen. Elsa Moise wird von ihrer
Enkelin gesucht.
"Memorial"-Organisation, Krasnojarsk
memorial@maxsoft.ru,
alexstalker@yahoo.com
02.11.13 Auf der Krasnojarsker Buchmesse fand die
Präsentation des Allrussischen Wettbewerbs geschichtlicher Forschungsarbeiten
von Schülern der höheren Klassenstufen „Der Mensch in der Geschichte. Russland –
20. Jahrhundert“ statt
Foto-Reportage
31.10.13 Begegnung im Suchobusimsker Heimatkunde-Museum.
Foto-Reportage
30.10.13 In Krasnojarsk wurde der Tag der Erinnerung an
die Opfer politischer Repressionen begangen.
Foto-Reportage
15.07.13 Die 9. Expedition für Geschichte und Menschenrechte der
Krasnojarsker „Memorial“-Gesellschaft und des Jenisejsker College für Pädagogik
ist beendet.
Foto-Reportage
02.07.13
Am 29. Juni 2013 wurde in dem Dorf Pasetschnoje, Bezirk Tjuchtjet, ein Denkmal
zu Ehren der Opfer politischer Repressionen eingeweiht
Foto-Reportage
18.05.13 Gestern fand in Schuschenskoje und Jermakowskoe die
Siegerehrung der Teilnehmer des 14. Gesamtrussischen Wettbewerb „Der Mensch in
der Geschichte. Russland – 20. Jahrhundert“ statt.
Foto-Reportage
15.05.13 Heute fand in Krasnojarsk die Siegerehrung der
Teilnehmer des 14. Gesamtrussischen Wettbewerbs „Der Mensch in der Geschichte.
Russland – 20. Jahrhundert“ statt.
Foto-Reportage
05.05.13 Ehrung der Sieger des 14.
Allrussichen Wettbewerbs historischer Arbeiten von Schülern der höheren
Klassenstufen „Der Mensch in der Geschichte . Russland – 20. Jahrhundert".
(Moskau, 30. April 2013.)
Foto-Reportage
05.03.13
Das Krasnojarsker „Memorial“ feiert sein 25-jähriges Bestehen
Vor einem viertel Jahrhundert, am 9. März 1988 nahm in Krasnojarsk Krasnojarkser Gesellschaft für Geschichtsaufklärung und Menschenrechte „Memorial“ ihre Arbeit auf. Hauptziele der Organisation sind die Wahrung und Verewigung der der Erinnerung an die Opfer politischer Repressionen, die vollumfängliche Wiederherstellung der historischen Wahrheit über die politischen Verfolgungen, die Erforschung ihrer Ursachen und Folgen sowie die Mitwirkung an der Rehabilitation all derer, die von den Repressionen betroffen waren.
Innerhalb der 25 Jahre wurden die Schicksale von mehr als 100 000 politisch Verfolgten rekonstruiert, deren Schicksalsweg mit der Region Krasnojarsk im Zusammenhang stand. Gemeinsam mit der Archivagentur der Region Krasnojarsk, den Archiven der FSB-Bezirksverwaltung in der Region Krasnojarsk und der Staatlichen Verwaltung des MWD Russlands in der Region Krasnojarsk sowie der Staatsanwaltschaft der Region Krasnojarsk erschienen 11 Bände des Buches der Erinnerung, es wurden Gedenksteine errichtet, Zeichen des Gedenkens und Gedenktafeln in den Städten und Bezirkszentren der Region angebracht. Außerdem wird an den Schulen und Hochschulen Aufklärungsarbeit geleistet. Hunderte von Artikeln erschienen in den Regions- und Bezirkszeitungen, tausende Interviews mit Repressionsopfern wurden aufgezeichnet.
Vor 15 Jahren, am 9. März 1998 nahm die Webseite der Krasnojarsker „Memorial“-Gesellschaft ihre Arbeit auf (memorial.krsk.ru), die in demselben Jahr den ersten Platz beim allrussischen Wettbewerb „Internet 1998“ einnahm. Inzwischen erscheint die Seite in drei Sprachen; sie enthält 11000 Text-Materialien sowie Fotos, Audio- und Video-Informationen. Auf dieser Internetseite werden die Ergebnisse der Arbeit des Krasnojarsker „Memorial“ vorgestellt.
Die Arbeit ist noch lange nicht beendet. Mit der Region Krasnojarsk sind die Schicksale von etwa einer Million Repressionsopfer verbunden. In zahlreichen Städten und Bezirkszentren der Region gibt es noch keine Gedenksteine oder –Tafeln. Aber das Hauptproblem ist, dass unsere Gesellschaft die Lehren aus jener schrecklichen Zeit immer noch nicht begriffen hat. Und das bedeutet – alles könnte sich noch einmal wiederholen.