Schreib dem Physiker Walentin Danilow einen Brief |
27.11.06 In unserer Datenbase (und in der Rubrik „Opferliste“ auf unserer Webseite) befinden sich nunmehr 60.000 Personalien. Sechzigtausend wiederhergestellte Biographien von repressierten Menschen, deren Schicksal mit der Region Krasnojarsk im Zusammenhang steht. Vor uns liegen noch mindestens zehnmal so viele: allein die Zahl der Sonder-Zwangsumsiedler in der Region Krasnojarsk betrug mehr als eine halbe Million Menschen. Plus die unendliche Masse an Häftlingen ...08.11.06
18.10.06 Einweihung des Denkmals zu Ehren der Opfer politischer Repressionen in Jenisejsk
16.10.06 Präsentation des dritten und vierten Bandes des Buches der Erinnerung an die Opfer politischer Repressionen in der Region Krasnojarsk
07.08.06 Am 4. August kamen Vertreter der gesellschaftlichen Vereinigung „Für den Schutz der Opfer politischer Repressionen“ (Stadt Norilsk) nach Krasnojarsk. Sie trafen dort mit dem stellvertretenden Gouverneur der Region – S.W. Kosatschenko – zusammen und waren anschließend zu Gast bei der Krasnojarsker „Memorial“-Organisation. Man besprach und einigte sich über eine Zusammenarbeit, insbesondere bei der Herausgabe des „Buches der Erinnerung an das Norillag“, das derzeit gemeinsam mit der GUWD (Staatliche Behörde des Innern; Anm. d. Übers.) der Region Krasnojarsk vorbereitet wird.
19.07.06 Die dritte Expedition für Geschichte und Menschenrechte
der Pädagogischen Fachschule Jenisejsk und der Krasnojarsker „Memorial“-Organisation
ist zuende gegangen.
Presse-Mitteilung
Fotoreportage
15.06.06
09.06.06
07.06.06
01.06.06
22.05.06 Gestern besuchte Walter Ruge die Stadt Krasnojarsk auf dem Weg nach Igarka. Ruge war in der Vergangenheit Mitarbeiter der Komintern. Er wurde das Opfer von Repressionen und verbüßte seine Lagerstrafe und die Zwangsansiedlung in den Lagern der Bauverwaltung Nr. 503. Er besichtigte die Sehenswürdigkeiten von Krasnojarsk, darunter auch einige traurige, wie z.B. den Gedenkstein an die Opfer politischer Repressionen und das Gotteshaus des Heiligen Nikolaj. An dieser Stelle befand sich das ehemalige Durchgangs-lager, von dem aus er 1948 nach Jermakowo transportiert wurde.
20.05.06. Gestern fand in Abakan die regionale Zeremonie zur Siegerehrung derTeilnehmer am 7. Allrussischen Geschichtswettbewerb für höhere Klassenstufen „Der Mensch in der Geschichte. Rußland – 20. Jahrhundert“ statt.
06.05.06 Heute fand die regionale Zeremonie zur Siegerehrung der Teilnehmer des 7. Allrussischen Geschichtswettbewerbs von Schülern der höheren Klassenstufen „Der Mensch in der Geschichte.Rußland - 20. Jahrhundert“ statt.
28.04.06 Viktor Schenderowitsch: „... Die Zeit hellt sich mehr und mehr auf, und die Konturen des Zukünftigen treten in prächtigen Farben aus dem Nebel hervor. Es zeigt sich in der stabilen Art und Weise der Abschaffung des politischen Lebens, der Unterdrückung der Opposition und linker Rhetorik in Verbindung mit einer eisernen Hand. All das, meine Herren, verlangt beharrlich nach einem Muster, einer Gestalt, nicht wahr?
Und diese Gestalt kommt ganz von selbst an die Oberfläche, und das nicht zum ersten Mal.
Im Turuchansker Bezirk der Region Krasnojarsk ist man im Begriff, ein Stalin gewidmetes Pantheon wiederzuerrichten. Diese Frage wurde bereits am runden Tisch, bei dem es um das Thema des Tourismus in der Region ging, erörtert. Es wird behauptet, daß es sich um ein rein kommerzielles Prjekt handele, das dazu dienen soll, Touristen anzulocken.
Hol’s der Teufel! Sollen denn vielleicht auch die Deutschen jetzt bei sich ein Hitler-Denkmal aufstellen? Die Touristen werden, zweifelsohne, in Scharen kommen! Man müßte Frau Merkel, die sich gerade auf dem Gipfeltreffen im ehemaligen Leningrad befindet, nur einmal auf diese Idee bringen. Lassen Sie uns doch gemeinsam den Tourismus entwickeln!“
26.04.06
"Meine Vorfahren, sowohl deutscher als auch russischer Herkunft, kamen unter den Händen Stalins und seiner Genossen ums Leben. Sie waren nicht an politischen Dingen interessiert, sondern, wie viele Millionen anderer Opfer auch, einfache Menschen, die nichts weiter wollten, als mit ihren Familien ein anständiges Leben führen.
Ich bin der Organisation „Memorial“ sehr dankbar dafür, daß es ihr gelungen ist, Auskunft darüber zu bekommen, was in jenen Jahren mit meinem Großvater geschehen ist. Er wurde verhaftet und verurteilt – zum Absitzen seiner „Strafe“ in den Lagern des GULAG. Er kehrte nie wieder zu seiner Familie zurück und blieb verschollen.
Stalin hat Millionen von Menschen ermordet, und das tat er ein ums andere Jahr – jahrzehntelang. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß man nun die Absicht hat, für diesen bösartigen, von Grund auf schlechten Mann ein Denkmal zu errichten. Dies wäre eine grobe Beleidigung und schwere Kränkung für alle, die überlebt haben und nun Zeugnis von den entsetzlichen Geschehnissen geben können, aber auch für alle jene, die umkamen.
Als Ausländerin würde ich schon gern die Regionen besuchen wollen, allerdings nur um die vielen Opfer zu ehren, meiner Vorfahren zu Gedenken und die Bemühungen all derer zu unterstützen, die auf der Suche nach der vollständigen Wahrheit über die damalige Zeit sind.
Niemals würde ich ein Stalin-Denkmal besuchen – niemals!
E.J. Adam
USA"
19.04.06 Gestern fand ein Treffen von Mitgliedern der Organisation „Memorial“ mit Veteranen des Russischen Journalisten-Verbandes statt
17.04.06
27.03.06 Am 25. März fand die Rechenschafts- und Wahlversammlung der Krasnojarsker „Memorial“-Organisation statt. Es wurde folgendes beschlossen:
Ferner wurde der Beschluß gefaßt, vier weitere Mitglieder in die „Memorial“-Gesellschaft aufzunehmen:
Außerdem wurde der Rechenschaftsbericht dargelegt, der Plan für 2006 festgelegt sowie grundlegende Fragen erörtert und beschlossen – und Tee und Torte durften dabei auch nicht fehlen.
18.01.06 Schreib dem Physiker Walentin Danilow einen Brief
16.01.06 Der dritte Band des Buches der Erinnerung an die Opfer
politischer Repressionen in der Region Krasnojarsk erblickte das Licht der Welt.
Presse-Mitteilung