Wir bitten um Mithilfe bei der Suche nach Else (Elsa) Moise, die während
des Krieges dem russischen Kriegsgefangenen Pawel Andrejewitsch
Tscherkasow bei der Flucht aus dem Konzentrationslager half: sie
versteckte ihn ihm Untergrund und versorgte ihn mit Essen. Sie war
damals etwa 18 Jahre alt. Leider wissen wir nicht, wo genau sich dies
zugetragen hat, es ist lediglich bekannt, daß dies ganz zum Ende des
Krieges geschehen ist und daß ihn schließlich die Amerikaner befreit
haben. P.A. Tscherkasow selbst ist bereits verstorben, daher können wir
ihn zu Enzelheiten nicht mehr befragen. Elsa Moise wird von ihrer
Enkelin gesucht.
"Memorial"-Organisation, Krasnojarsk
memorial@maxsoft.ru,
alexstalker@yahoo.com
16.12.17 Heute Nacht verstarb Wladimir Sirotinin, der erste Vorsitzende des Krasnojarsker „Memorial“, nach „Memorial“-Art schlicht „Chef“ genannt. Lange Zeit war er schwerkrank. In Krasnojarsk kennt man ihn nicht nur als Memorial-Mensch. Liebhaber der Liedermacherei, aber auch Stolbyisten, Museumsmitarbeiter, Heimatkundler und viele mehr aus welchen Gründen auch immer hielten ihn für einen der ihren. Er war ein unverbesserlicher Romantiker, wie alle, die die Sechziger erlebten, ein rastloser Forscher – in seinem Archiv befinden sich dicke Ordner über den Tunguska-Meteroriten und zur Geschichte der Repressionen. Zusammen mit einem anderen Wolodja, Birger, sammelte er in den neunziger Jahren derart viel Material in den Archiven des FSB und der Staatlichen Innenbehörde an, dass wir heute immer noch dabei sind es aufzubereiten. Das Wichtigste jedoch ist, dass er ein Mensch war, den man unmöglich nicht lieben konnte, wenngleich sein Charakter nicht unbedingt dem eines Engels gleichkam. Geliebt haben ihn alle.
30.10.2017 Tag des Gedenkens an die Opfer der politischen Repressionen
in Krasnojarsk
Foto-Reportage
30. Oktober 2017. Platz des Friedens Nr. 1 (Museumszentrum, am Gedenkstein) von
13 bis 17 Uhr. Abwechselnd werden wir die Namen von Krasnojarskern verlesen, die
in den Jahren des sowjetischen Terrors erschossen wurden. Alle Freiwilligen sind
dazu eingeladen. Jeder wird eine Liste mit Informationen über vier
Erschießungsopfer ausgehändigt bekommen; jeder kann eigene Namen hinzufügen.
15.05.17 Regionale Siegerehrung der Teilnehmer am18. Gesamtrussischen
Wettbewerb historischer Arbeiten von Schülern der höheren Klassenstufen „Der
Mensch in der Geschichte. Russland im 20. Jahrhundert“
Foto-Reportage
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